Diskussionen ...
... erfordern einen wechselseitigen Austausch von Argumenten und machen nur Sinn, wenn die Bereitschaft besteht, auf die Argumente der anderen Seite auch einzugehen. Wir müssen zunehmend
feststellen, dass diese Bereitschaft dem politischen Gegner abhandengekommen ist. Eigene Positionen werden stur verfolgt, Argumente nicht zur Kenntnis genommen, Sachverständige und Gutachten
angezweifelt, als "Quatsch" abgetan und der Stadtverwaltung und ihren Mitarbeitern beständiges Misstrauen entgegengebracht. Dann allerdings sind "Diskussionen" sinnlos und nur noch ein Abspulen
vorgefertigter Meinungen, koste es, was es wolle. So geschehen
zuletzt beim Betriebshof (der doch noch gerettet werden konnte), den Wolfsgärten und letzte Woche bei der Frage der Videoüberwachung. Angesichts der bisherigen Wortbeiträge der wenigen ewigen
Bedenkenträger aus Handschuhsheim müssen wir davon ausgehen, dass auch dort die bereits jahrelang geäußerten Auffassungen
unverrückbar feststehen, egal zu welchen Ergebnissen das Masterplanverfahren kommen wird.