In Anwesenheit des Fraktionsvorsitzenden Matthias Diefenbacher wurde heute der Vertrag über die Städtepartnerschaft zwischen Heidelberg und Palo Alto unterzeichnet. Wir freuen uns mit unseren Freunden aus der neuen (siebten) Partnerstadt (auch am Samstag beim Heidelberger Herbst)!
Eine Fahrradstraße bedeutet nicht, dass dort keine anderen Verkehrsteilnehmer, wie zum Beispiel Fußgänger oder Autofahrer, zugelassen sind. Aber die Fahrradfahrer haben Vorrang in einer
Fahrradstraße. Damit geht meist auch eine verminderte Rücksichtnahme
auf andere Verkehrsteilnehmer einher und dies verschärft den Konflikt untereinander. Insofern stellt sich die Frage, ob es nicht sicherer ist, wenn die Verkehrsteilnehmer
gleichberechtigt und zur gegenseitigen Rücksichtnahme verpflichtet sind? Problematisch sehen wir die Einrichtung von Fahrradstraßen insbesondere an Kindergärten, Schulen
und auf landwirtschaftlich genutzten Wegen, da dort die gegenseitige Rücksichtnahme
der Verkehrsteilnehmer von besonderer Bedeutung ist. Zudem wird die Einrichtung der bislang vorgeschlagenen Fahrradstraßen in zahlreichen Straßen dazu führen, dass nur
noch einseitig geparkt werden dürfte, was eindeutig zu Lasten der Anwohner und Gewerbetreibenden gehen würde. Die Ausweisung von Fahrradstraßen muss deshalb noch einmal kritisch geprüft werden!
(Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung vom 26.09.2017)
Autofreies Heidelberg?
Die von der Verwaltung vorgelegten Ansätze, u.a. Gehwegparken grundsätzlich zu verbieten und Fahrradstraßen einzurichten, haben mit einer
Gleichbehandlung aller Verkehrsteilnehmer, für die wir mit unserem Programm seit Jahren eintreten, nichts mehr zu tun.
Hierbei ist klarzustellen, dass Gehwegparken, dort wo es zu Lasten der Fußgänger geht, zu unterbinden ist, wobei wir uns allerdings gegen ein grundsätzliches Verbot des Gehwegparkens insbesondere in Straßen, in denen keine anderweitigen Parkmöglichkeiten bestehen, einsetzen.
Die Einrichtung der bislang vorgeschlagenen Fahrradstraßen wird in zahlreichen Straßen dazu führen, dass nur noch einseitig geparkt werden dürfte, was eindeutig zu Lasten der Anwohner und Gewerbetreibenden gehen würde.
Das Nebeneinander von Fahrradfahrern, Autofahrern und Fußgängern würde dadurch nicht erleichtert und sicherer, sondern eher Konflikte schüren, wie wir sie z.B. in der Plöck schon heute tagtäglich feststellen. Dass die Plöck in der Verkehrsunfallstatistik relativ gut abschneidet, hat allerdings nichts mit der Bevorzugung der Fahrradfahrer zu tun und ist kein Beweis dafür, dass sich alle Verkehrsteilnehmer dort sicherer fühlen.
Problematisch sehen wir die Einrichtung von Fahrradstraßen insbesondere an Kindergärten, Schulen und auf landwirtschaftlich genutzten Wegen, da dort die gegenseitige Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmer von besonderer Bedeutung ist und der Vorrang der Fahrradfahrer ein großes Gefahrenpotential erbringen würde.
Insgesamt gestaltet sich der Straßenverkehr am sichersten, wenn alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt und zur gegenseitigen Rücksichtnahme im Rahmen der gesetzlichen Regeln verpflichtet sind und sich auch so verhalten. Insbesondere sollten alle ihre Rechte und Pflichten nicht nur kennen, sondern sich auch danach richten, was der ein oder andere Fahrradfahrer gröblich vermissen lässt. Wir denken dabei u.a. an die vielfachen Rotlicht-, Einbahnstraßen– und Radwegverstöße sowie mangelnde Beleuchtung. Es steht zu befürchten, dass die Einrichtung von Fahrradstraßen an diesen grundsätzlichen Problemen in Heidelberg nichts ändern, sondern sie höchstwahrscheinlich verschärfen wird.
Unser Ehrenmitglied Dr. Charlotte Vogl feiert heute ihren 99. Geburtstag.
Alle Heidelbergerinnen und Heidelberger gratulieren recht herzlich!!!
Von oben: "Unser Stand beim Fischerfest auf dem Neuenheimer Marktplatz", "Kirchheim gut vertreten" und das "Team am Sonntag".
Vielen Dank allen Helfern und unseren zahlreichen Gästen aus nah und fern!
Besuchen Sie uns alle bei unserem Stand beim
Neuenheimer Fischerfest
am 02.09.2017 ab 18.00 Uhr und
am 03.09.2017 ab 12.00 Uhr
auf dem Neuenheimer Marktplatz.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
(Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung vom 28.08.2017)
(Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung vom 26.08.2017)
Wir fordern das Land auf, sich an die gegebenen Zusagen und vertraglichen Vereinbarungen zu halten, PHV als Flüchtlingsregistrierungszentrum lediglich vorübergehend und befristet zu nutzen. Wir
haben den entsprechenden Vereinbarungen stets nur mit der Maßgabe zugestimmt, durch eine lediglich kurzfristige Nutzung die Entwicklung von PHV als mustergültiges Wohn- und Wissenszentrum für
Heidelberg ‒ dessen Entwicklungspläne als IBA-Projekt bereits vorliegen ‒ keinesfalls zu gefährden.
An diesen Planungen darf sich – auch nicht durch eine Zeitverschiebung – nichts ändern.
In diesem Zusammenhang fällt zum wiederholten Male auf, wie schwer sich manche der im Gemeinderat der Stadt Heidelberg vertretenen "Großparteien", die auch landes- und
bundespolitischen Verpflichtungen haben, tun, wenn es um Heidelberger Interessen geht und diese mit Landes- oder Bundesinteressen kollidieren. DieHeidelberger fordern daher die
Landesregierung auf, zu ihrem Wort zu stehen, so wie es schon der Innenminister Herr Strobl angekündigt hat!
Der Gemeinderat macht Sommerpause und wir auch...
Wie jedes Jahr sehen wir uns wieder an unserem Stand beim
Neuenheimer Fischerfest
am 02.09.2017 ab 18.00 Uhr
auf dem Neuenheimer Marktplatz.
Bis dahin: Einen gemütlichen und fröhlichen Sommer!
... ist auch für uns ein "rotes Tuch" und deshalb darf der im letzten Jahr nach langer Diskussion im Gemeinderat beschlossene Weg "Alternative oder Einführungsmechanismus" nicht beendet werden,
nachdem die gemeinsam erarbeitete Alternative, wie sich jetzt kurzfristig ergab, nicht machbar ist. Der dazu eingerichtete
Arbeitskreis hat zielorientiert und sachlich fundiert gearbeitet und dies gibt Anlass zu der Annahme, dass er auch andere Wege finden wird, die nicht einseitig die Hotellerie belasten. Gerade die
Tatsache, dass der letztjährige Beschluss mit knapper Mehrheit gefasst wurde, sollte dort zu einem Überdenken der eigenen Position führen und den Weg freimachen für eine Lösung, mit der eine
große Mehrheit leben kann. Wir hoffen, dass die Entscheidung des Gemeinderats, die vor Erscheinen dieser Zeilen, aber nach deren Abfassung erfolgen wird, nämlich ob der Mechanismus in Kraft
treten soll, in diesem Sinne
ausfällt. Dass DieHeidelberger der Einführung dieser Steuer absolut negativ gegenüberstehen und deshalb Alternativen verlangen, sei nicht nur am Rande erwähnt.
Der Bericht in der heutigen RNZ gibt zu folgender Presseerklärung der DieHeidelberger Anlass:
Zusagen einhalten!
Wir fordern das Land auf, sich an die gegebenen Zusagen zu halten, PHV als Flüchtlings-Registrierungszentrum lediglich vorübergehend und befristet zu nutzen.
Wir haben den entsprechenden Vereinbarungen stets nur mit der Maßgabe zugestimmt, durch eine lediglich kurzfristige Nutzung die Entwicklung von PHV als mustergültiges Wohn- und Wissenszentrum - dessen Entwicklungspläne als IBA-Projekt bereits vorliegen - keinesfalls zu gefährden. An diesen Planungen darf sich - auch nicht durch eine Zeitverschiebung - nichts ändern.
In diesem Zusammenhang fällt zum wiederholten Male auf, wie schwer sich die im Gemeinderat der Stadt Heidelberg vertretenen "Großparteien", die auch landes- und bundespolitische Verpflichtungen zu erfüllen haben, tun, sich auf Heidelberger Verhältnisse zu beschränken. Anders als DieHeidelberger, die nur Heidelberg verpflichtet sind, sind in den Stellungnahmen der "Großen" nur Beschwichtigungen ohne konkrete Aussagen zum Thema zu vernehmen. Grund dürfte in erster Linie sein, der von diesen Parteien getragenen Landesregierung "nicht an den Karren zu fahren".
Am 1. Juli hat Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner im Rahmen des Rohrbacher Weinfestes Caterina Teutsch als neue Heidelberger Weinkönigin Caterina I. inthronisiert. Sie tritt damit die Nachfolge von Katrin Klein an, die dieses Amt von 2013 bis 2017 erfolgreich bekleidet hat. Caterina Teutsch wird in den kommenden Jahren nicht nur den Heidelberger Wein, sondern auch unsere Stadt im In- und Ausland repräsentieren. Wir sind davon überzeugt, dass die sympathische Studentin der Psychologie das wunderbar meistern wird, und wünschen ihr viel Erfolg und Freude in ihrem neuen Amt!
...durch Stadträtin Larissa Winter-Horn!
...Eröffnung durch Jörn Fuchs, Vorstand und Schriftführer der DieHeidelberger, Vorsitzender des Stadtteilvereins Kirchheim und der ARGE der Stadtteilvereine Heidelbergs!
Dieses Jahr feiert Kirchheim seine erste urkundliche Erwähnung im Lorscher Codex am 29. Juni im Jahre 767. Im Zeichen der 1250-Jahrfeier findet vom 29. Juni bis zum 2. Juli ein Festwochenende
statt. Am 29. Juni veranstaltet der Stadtteilverein einen Festabend für geladene Gäste. Am Freitag, den 30. Juni, ist ein klassisches Jubiläumskonzert unter der
Leitung von Thomas Kalb dran. Der Samstag steht dann ganz im Zeichen der Vereine, die sich mit einem Sternmarsch auf dem Kerweplatz einfinden, um gemeinsam zu feiern. Am Abend spielt dann die
Coverband "Off Limits" auf, der dann mit einem Jubiläumsfeuerwerk ausklingt! Am Sonntag wird mit einem ökumenischen Gottesdienst begonnen, um dann bei Mittagessen, Kaffee und Kuchen den Tag
ausklingen zu lassen. Ein weiterer Höhepunkt wird der Mittelalterliche Markt (29.06. bis 02.07.) sein, der auf dem Bürgergärtchen abgehalten wird. Feiern Sie mit uns und Gästen aus Nah und Fern
die 1250 Jahre Kirchheim.
...wird und muss Heidelberg auch ohne die angestrebte Unterstützung durch BITCOM werden. Bei der Bewerbung um den 1. Preis, der leider an die vom Land Hessen massiv
unterstützte Stadt Darmstadt ging, konnte und durfte sich die Stadtverwaltung auf eine breite
Unterstützung von allen Seiten aus der Stadt und den hiesigen Institutionen verlassen.
Bei diesen und den Mitarbeitern der städtischen Verwaltung, allen voran Frau Huber, dürfen wir uns ganz herzlich bedanken und wünschen uns, dass diese Initiative ‒ auch ohne eine Preisverleihung
‒ anhält und unsere Stadt auf diesem für die Zukunft überaus wichtigen Gebiet weiter voranbringt. Was dazu in Händen des Gemeinderats liegt muss angegangen werden. Wir sind zuversichtlich!
Stadträtin Larissa Winter-Horn, Bürgermeister Wolfgang Erichson und drei Fraktionsvorsitzende...
Der Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss hätte am 24.05.2017 einen Beschluss über eine Rahmenvereinbarung für die Entwicklung des "Masterplans Neuenheimer Feld"
fassen sollen. Hierdurch sollte eine Vereinbarung zwischen Stadt, Land und Universität geschlossen werden, die ein ergebnisoffenes Verfahren mit zahlreichen Beteiligten und Beteiligungen aus
allen gesellschaftlichen Bereichen und einer Bürgerbeteiligung unter Beachtung aller derzeit gültigen Rechtsvorschriften ermöglichen und starten soll. Die grünrot-linke Mehrheit des Ausschusses
hat allerdings – die vor Gericht gescheiterte
Straßenbahn immer noch als Ziel vor Augen – den Abschluss der Rahmenvereinbarung mit zahlreichen, wenig zielführenden Änderungsanträgen im Ausschuss (zunächst) zu Fall gebracht. Dadurch wurden in
dem ergebnisoffen zu führenden Verfahren gleich wieder
(die alten) Mauern und Blockaden errichtet, die schon zum Start ein rasches Ende des Prozesses befürchten lassen. Doch noch ist nicht alles verloren – möge im Gemeinderat die Vernunft die
Oberhand gewinnen!
Mit intelligenten Verkehrsanalysesystemen könnten auch die Verkehrsprobleme in
Heidelberg gelöst werden!
Heidelberg steht im Finale des bundesweiten Wettbewerbs "Digitale Stadt". Mit einem umfangreichen Konzept hat sich die Stadt beworben
und gleichzeitig aufgezeigt, welche
Chancen die Digitalisierung bietet und wie sie das Leben und Arbeiten in Heidelberg erleichtern könnte. Besonders interessant ist die Digitalisierung in Hinblick auf das
Heidelberger Problem Nr. 1 – den Verkehr: Intelligente Verkehrsanalysesysteme könnten
dazu beitragen, die Verkehrsprobleme in Heidelberg zu lösen. In einzelnen Großstädten werden diese Systeme bereits angewendet. Dort analysieren
intelligente Verkehrsanalysesysteme die Verkehrsströme verschiedenster Art in Echtzeit, kombinieren sie mit zusätzlichen Informationen und werten sie aus. Auf diese Weise können
Prognosen und Empfehlungen zur besseren Planung erstellt werden und schließlich die Abläufe intelligenter gestaltet werden. Diese
Chance sollten wir nicht vergeben!
Der Schriftführer und Vorstandsmitglied der DieHeidelberger, Vorsitzender des Stadtteilvereins Kirchheim und Vorsitzender der ARGE alle Stadtteilvereine, Jörn Fuchs, moderierte die Veranstaltung in Kirchheim zum Thema "Das alles ist Kirchheim!" im Kirchheimer Bürgerzentrum mit Erstem Bürgermeister Jürgen Odszuck.
(Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung vom 23.05.2017)
Bekanntlich haben ja die Rhein-Neckar-Verkehrsbetriebe (rnv) auf Grund der Pannen an den Signalanlagen und Weichen der Linie 26 nicht gerade den besten Ruf in Kirchheim.
Was sich jedoch beim Sommertagsfestumzug am 2. April in Kirchheim zugetragen hat, übertrifft alles. Es sollte ein wunderschöner Umzug werden, viele Vereine beteiligten
sich mit ihren Mitgliedern daran, es wurden große Wagen mit Motiven hergerichtet und vieles mehr. Pünktlich zum Abmarsch kam die Sonne heraus und die vielen Kinder der Schulen und Kindergärten
marschierten mit den Verantwortlichen des Stadtteilvereins vorneweg. Als jedoch der Zug an die Schwetzinger Straße kam, musste man erst mal anhalten, weil die Oberleitung der Linie 26 noch nicht
stromfrei geschaltet war. Nach längerem Warten stellte sich heraus, dass der verantwortliche Mitarbeiter der rnv nicht
auffindbar war. Das Problem konnte nicht gelöst werden und man entschied, die Wagen mit den hohen Aufbauten eine andere Strecke fahren zu lassen, wodurch der Zug natürlich
an Wirkung verlor. Zu allem Ärgernis ist von Seiten der rnv bis zum heutigen Tage noch
keine Entschuldigung beim Stadtteilverein eingegangen.
Zu Recht hat der Haupt- und Finanzausschuss der künftigen Videoüberwachung an zentralen Stellen des Bismarck- und Bahnhofsvorplatzes zugestimmt. Und der Gemeinderat tut gut daran, dies auch zu
tun. Die Gründe dafür sind vielfältig: Beide
Orte sind nach den sachverständigen Ausführungen des Polizeipräsidenten
Kriminalitätsschwerpunkte, den Bürgerinnen und Bürgern wird ihr subjektives Sicherheitsgefühl wieder gegeben und auch ein gewisser Abschreckungseffekt ist nicht zu leugnen. Der gewichtigste Grund
ist jedoch die erhebliche Erleichterung der Aufklärung von
Straftaten durch eine Videoüberwachung, wie dies bereits seit vielen Jahren in Großbritannien und zuletzt auch bei der Entführung eines kleinen Jungen in Berlin aufgezeigt wird. Das Recht des
Einzelnen auf informationelle Selbstbestimmung und an seinen persönlichen Daten wird dabei geschützt. Geringe Eingriffe sind dabei verhältnismäßig. Und wenn sich andere dieser Auffassung
anschließen, ist das vernünftig
und kein "Umfallen".
... ist eine Reise wert! Der von unserem OB angeführten Reisedelegation wurde mit maßgeblicher Unterstützung von Szampo Chou viele Türen geöffnet, was vor dem Hintergrund der Größenunterschiede
zwischen den Millionenstädten Peking bzw.
Hangzhou und Heidelberg nicht selbstverständlich ist. Das Interesse dieser Städte an HD ist offensichtlich groß und ehrlich, was die Entwicklung von städtepartnerschaftlichen
Beziehungen und die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Wissenschaft, der Forschung und der Entwicklung im IT-Bereich betrifft. Wir mussten kleinmütig feststellen, dass in manchen Bereichen China
uns bereits weit voraus ist. Man gibt dort offen zu, dass hinter dem Streben nach wirtschaftlichem Erfolg das eine oder andere Thema in den Hintergrund getreten ist, aber hat auch die
Sensibilität dafür, dass dies geändert werden muss. Das offenkundige Bemühen, Qualität "wie in Deutschland" zu erreichen, birgt für uns große Chancen. Die Vorurteile, die wir mitgebracht haben,
wurden gründlich widerlegt. Eine Zusammenarbeit auf wirtschaftlichem und gesellschaftlichem Gebiet erscheint uns erstrebenswert. Der bisher in Heidelberg eingeschlagene Weg sollte in unserem
Interesse weiterverfolgt werden.
Wir sind sehr froh, dass bei diesem Thema eine Lösung in Sicht zu sein scheint. Vor allem die zahlreichen betroffenen Vereine in den Stadtteilen werden aufatmen können. Weil die neuen
Plakatierrichtlinien, die wir grundsätzlich für richtig erachten, bisher nur auf große Einrichtungen ausgerichtet waren und stadtteilbezogene Veranstaltungen völlig vernachlässigt wurden, haben
die Akteure in den Stadtteilen zu Recht Alarm geschlagen. Und wir haben uns gerne im Gemeinderat dafür eingesetzt, dass die Plakatierrichtlinien
nachgebessert werden und man auch den Bedürfnissen in den Stadtteilen nachkommt. Es hat einige Zeit gedauert und auch mehrere Anstöße benötigt, aber mittlerweile hat die
Stadtverwaltung eine Lösung für die Stadtteile erarbeitet und im Frühjahr gemeinsam mit den Stadtteilvereinen und anderen Akteuren geeignete Standorte definiert. Sodass wir darauf hoffen können,
dass noch in diesem Jahr endlich wieder stadtteilbezogen plakatiert werden kann!
... besteht noch die Chance, eine aus Sicht unserer Stadt fatale negative Entscheidung
des Landes rückgängig zu machen und hier wieder ein Polizeipräsidium installiert zu bekommen, wie es in allen anderen Großstädten von BW der Fall ist. Die Fakten liegen auf dem Tisch, eine
gestiegene Kriminalität in HD und eine schlechte polizeiliche "Versorgung" von Mannheim aus. Deshalb sollte mit einem GR-Beschluss dem Sicherheitsbedürfnis
der Bürger hier bei uns Rechnung getragen und ein Präsidium auch bei uns gefordert werden. Wer allerdings dachte, dass dies im GR eine eindeutige Sache sei, hat sich kräftig
geirrt. Nur Bedenken sowohl formeller als auch inhaltlicher Art kamen von links und grün, sodass sich CDU, Heidelberger, FDP, FWV und der OB in der Minderheit sahen, Stuttgart
gegenüber ein deutliches Zeichen zu setzen. Erst als sich auch bei der SPD die Einsicht
durchsetzte, dass nur die Interessen der Stadt Heidelberg der Leitfaden sein kann, kam dann ein mehrheitliches Meinungsbild – kein Beschluss! – für eine entsprechende, aber abgemilderte
Resolution zustande. Hoffen wir, dass dies trotzdem nutzt, die Landesregierung auf Heidelbergs Bedürfnisse hinzuweisen!
Nach Besuchen des Gemeinderats beim DKFZ und dem Springer-Verlag, dort auch mit anderen Technologie-Unternehmen im NHF, ist eines klar: Wer immer noch denkt, das Neuenheimer Feld benötige keine
(bauliche) Erweiterung und keine weitere Anbindung, hat die aktuelle Situation nicht verstanden. Eindrücklich haben beide Einrichtungen ihre Weltbedeutung und das damit verbundene Wachstum auch
zum Wohl aller
Heidelbergerinnen und Heidelberger dargestellt. Es sei schwierig, Mitarbeiter zu finden, denen man zuerst einmal sagen müsse, sie stünden auf dem Heimweg "eine Stunde im Stau alleine bis zur
Brücke". U.a. sei es oft nicht möglich, Kinder pünktlich vom Kindergarten abzuholen. Das Jobticket habe bislang nicht geholfen. Und das geht weiteren über 70 Firmen neben Uni und Kliniken im NHF
so. Ob Brücke oder Tunnel oder Radieschentunnel
(unser Vorschlag aus den 90ern) ist egal, nur geschehen muss etwas – so schnell wie möglich!
Da wir intensivste Auswirkungen der Bauarbeiten an der Friedensbrücke in Neckargemünd auch für Heidelberg und insbesondere Ziegelhausen befürchten, haben wir zusammen mit
FDP und Freien Wählern eine Antrag gestellt, die "Auswirkungen der Sperrung der Friedensbrücke in Neckargemünd auf den Verkehr in Heidelberg" zu prüfen. Die Sichtung der Ziegelhäuser Brücke hat
schon begonnen, was im Hinblick auf den zu erwartenden
Schwerlastverkehr auch erforderlich ist. Zu berücksichtigen sind auch die künftigen Rettungszeiten von Krankenwagen und Notarzt. Daneben besteht eine Rückstaugefahr
durch den geschlossenen Bahnübergang Schlierbachs. Die Auswirkungen für Heidelberg und die gesamte Region östlich Heidelbergs durch die monatelange Sperrung müssen erörtert und verlässlich
geregelt werden. Auch die Arbeitnehmer/innen aus Schönau und Umgebung wollen weiterhin zuverlässig an ihren Arbeitsplatz in Heidelberg.
Gleich drei "Heidelberger" wurden erneut in den Vorstand des Stadtteilverein Kirchheim gewählt: Jörn Fuchs (als Vorsitzender), Marliese Heldner und Karlheinz Rehm.
(Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung vom 21.03.2017)
Niemand muss vor "der Brücke" Angst haben, auch nicht die Wieblinger. Zum einen gab es bereits einmal eine Brücke an der Stelle, an der jetzt über die 5. Neckarquerung diskutiert
wird. Zum anderen wird die Trasse für den Autobahnanschluss des Neuenheimer Felds seit Jahrzehnten erkennbar freigehalten, was bereits mit einem Blick auf den Stadtplan klar zu sehen ist.
Insofern wird auch niemand von einer Querung "überfallen". Und wenn sich
einige Gegner des Projekts laut RNZ vorsorglich über Lärm und Luftverschmutzung
beschweren, müssen wir als gesamtstädtische Stadträte darauf hinweisen, dass es in den
Stadtteilen, die seit Jahren täglich mehrfach unter den PKW-Karawanen zu leiden haben, dringend einer Entlastung bedarf. Es macht Sinn, diese "Last", die allerdings ganz Heidelberg durch die
Forschungseinrichtungen zugute kommt, auf mehrere Schultern zu verteilen. Selbstverständlich ist der Naturschutzgedanke zu berücksichtigen – aber bitte gleichberechtigt und aktuell und unter
Berücksichtigung aller anderer Interessen.
...und wieder mehr Rad gefahren. Wie alle Verkehrsteilnehmer sind auch die Radfahrer daran zu erinnern, dass für sie die Straßenverkehrsordnung und das Rücksichtnahmegebot des dortigen § 1 gilt. Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert danach ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. Wer am Verkehr teilnimmt, hat sich so zu verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet, behindert oder belästigt wird. Darüber hinaus stünde es dem ein oder anderen Radfahrer gut zu Gesicht, nicht nur allgemein Rücksicht zu nehmen, sondern einem anderen Verkehrsteilnehmer auch einmal den Vorrang zu lassen und nicht ausschließlich auf eigene Rechte zu pochen. Wir "Heidelberger" – und so steht dies auch in unserem Wahlprogramm – setzen uns schon immer für ein gedeihliches Miteinander aller Teilnehmer am Straßenverkehr ein. Dies gilt für Radfahrer nicht nur im Rahmen eines Forderns, sondern auch eines Gebens.
(Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung vom 28.02.2017)
...haben wir dem Kompromiss über die weitere Verfahrensweise im Zusammenhang mit der Zukunft des Betriebshofes zugestimmt, denn nur dadurch war zu vermeiden, dass die Alternative "Verlegung auf
den Ochsenkopf" völlig abgelehnt wurde. Auch wenn jetzt noch andere Standorte geprüft werden sollen, sind wir der Ansicht, realistisch und vor allem
zeitnah gibt es nur diese Lösung. Positiv zu sehen ist, dass die Gesamt-Entwicklung
Bergheims jetzt schnellstens mit abgearbeitet werden soll ‒ wobei der Betriebshof
sicherlich eine zentrale Stellung einnimmt – und dass eine Zeitvorgabe von einem Jahr beschlossen wurde, so dass mit der baldigen Realisierung gerechnet werden darf. Und wir haben die Hoffnung,
dass sich möglichst viele Bergheimer daran beteiligen, wie Bergheims Zukunft aussehen soll. Nach wie vor ist uns aber ganz wichtig, die verkehrliche Belastung von Bergheim zurückzuführen, wo
immer es geht, und da bietet sich natürlich dieses Gelände an.
...muss verlagert werden, denn es gibt keine vernünftigen Gründe, dies nicht zu tun. Wir haben das nötige Gelände dazu und bekommen für den Neubau öffentliche Fördergelder.
Widerlegt ist auch die Aussage, ein Neubau würde genauso teuer kommen wie die Sanierung an Ort und Stelle. Richtig ist, ein Neubau würde um etliche Millionen günstiger werden. Das jetzige
Betriebshofgrundstück kann frei verwertet werden, der Erlös fließt in
die Kassen der Stadt – was gerade vom Land schriftlich bestätigt wurde – und mit Bürgerbeteiligung kann dort etwas Tolles entstehen. Bergheim, der am meisten mit Verkehr
belastete Stadtteil, kann entlastet, städtebaulich aufgewertet und weiterentwickelt werden. Und das Grundstück am Ochsenkopf wird das, was es planerisch bereits jetzt schon ist, ein Grundstück
für gewerbliche Nutzung. Also packen wir es an!
(Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung vom 10.02.2017)
Der IBA-Kandidat wurde jetzt erstmals öffentlich in einer Bezirksbeiratssitzung vorgestellt. Die Idee, die landwirtschaftlich genutzte Fläche zwischen Kirchheim, PHV, Pfaffengrund und Bahnstadt
zu einem Landwirtschaftspark zu entwickeln, hatte ein Initiatoren-Team um den
Landschaftsarchitekten Wolfgang Roth. Es ist dort vorgesehen, einen Freiraum neuen Typs zu schaffen, ohne dass dafür landwirtschaftliche Fläche geopfert werden soll. Es soll vielmehr eine
stärkere Verknüpfung der Landwirtschaft mit der Stadt und ihren Einwohnern erfolgen. Das Bewusstsein für die Fläche, die auch als "grüne Lunge" für Heidelberg wichtig ist, zu stärken und
der Bevölkerung zu zeigen, wie wichtig diese Fläche für die
Produktion von Nahrungsmitteln ist. Es gibt ein Netzwerk aus Anwohnern, Landwirten, sozialpädagogischen und ökologischen Einrichtungen, die sich dafür einsetzten. Ein zentraler Punkt könnte dabei
das einstige US-Airfield sein. Dort könnte unter anderem ein Informationspunkt entstehen, Schaugärten angelegt, sowie Urban Gardening betrieben werden.
Das Straßenbahndepot muss an den Großen Ochsenkopf verlagert werden, und zwar jetzt!
Dafür sprechen insbesondere folgende unabweisbare und auch dringenden Gründe:
- Der Große Ochsenkopf ist bereits seit vielen Jahren als Gewerbegebiet ausgewiesen, woran sich bisher niemand gestört hat, und wird sowieso bebaut werden.
- Es existiert dort weder bisher, noch heute ein "Naherholungsgebiet", bestenfalls eine Hundewiese.
- Den alten Standort zu ertüchtigen wäre reine Flickschusterei, gerade vor dem Hintergrund des umfassenden Ausbaus des Mobilitätsnetzes unter Einsatz von Millionen.
- Aufsichtsrat und Mitarbeiter der Stadtwerke drängen als "Experten vor Ort" dringend auf den Umzug, weil eine "Verbesserung" am bisherigen Standort nicht möglich ist.
- 10. Mio Landeszuschuss gibt es nur für einen Neubau am Ochsenkopf.
- Aber am wichtigsten ist: Dem Stadtteil Bergheim würde die längst überfällige Chance einer städtebaulichen Aufwertung und der Einrichtung einer Stadtteil-Mitte auf Jahrzehnte hinaus genommen.
Wir erinnern an die auch von uns mit getragene Initiative aus Bergheimer Bürgern, ausgehend von Altstadtrat Nils Weber, die sich vor wenigen Jahren schon vehement gegen den Verbleib des Betriebshofes in Bergheim gewehrt hat – damals mit Erfolg!
Wo bleiben denn heute diese Stimmen - vor allem aus der SPD? Und welche Alternativen bieten denn die Verfechter des Ausbaus des ÖPNV? Nur Prüfaufträge?!
Es gibt zwei Alternativen: den Erhalt einer bisher nicht genutzten Wiese zwischen Bahngleisen (dort würde sie als solche auch bleiben) oder die einmalige Chance, Bergheim einen neuen attraktiven Mittelpunkt zu geben, an dessen Gestaltung die Bürger natürlich mitwirken können und sollen und wo dabei u.a. auch eine Grünfläche in nicht geringem Umfang entstehen kann.
Die Antwort kann nur sein: Gebt Bergheim seine Chance!
...sind die Aussagen, die wir von unserem neuen Baubürgermeister hören, wenn er sich zu den Themen äußert, die diese Stadt schon zum Teil seit Jahrzehnten beschäftigen, aber bislang keiner Lösung
zugeführt wurden. Allem voran ist zu begrüßen, dass er aus der Sicht eines unvorbelasteten Betrachters und als Fachmann hierzu seine Meinung kundtut, ohne allerdings diese gleich als "letzte
Weisheit" zu verkünden. Dass er dabei auch bisherige "Tabus" offen anspricht, bringt hoffentlich neuen Schwung in die Diskussion über
Heidelbergs Zukunft, insbesondere in Heidelbergs Norden, und eröffnet damit die Chance, hier endlich zu Lösungen zu kommen, anstatt immer nur zu diskutieren.
Bei allen Jahresauftaktveranstaltungen, die ich in den letzten Tagen besuchen durfte, wurde ich auf die 5. Neckarquerung angesprochen. Tenor aller Beiträge: Die muss her! Wann macht ihr das
endlich? Bekanntermaßen soll es an uns nicht liegen. Allen Bürgerinnen und
Bürgern, die Unverständnis dafür geäußert haben, dass hier nicht schon längst etwas passiert ist, musste ich sagen, dass es wohl an den Kräfteverhältnissen im Gemeinderat liegt. Auch wenn
insoweit 2017 kein Wahljahr ist, kann ich alle Interessierten nur dazu auffordern, sich im Interesse aller Stadtteile für eine solche Lösung einzusetzen. Wir haben hierzu – wie dies hier im
Stadtblatt erst vor wenigen Tagen ebenfalls gefordert wurde –
bereits seit Jahren "Kante gezeigt", Veranstaltungen moderiert und für eine Versachlichung der Diskussion gesorgt. Machen Sie mit und zeigen Sie Ihre Unterstützung deutlich!
So lautete das Thema der Jahresauftaktveranstaltung 2017 der Stadt Heidelberg. In interessanten Vorträgen haben der Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und der Präsident der
Handwerkskammer Alois Jöst auf die Bedeutung des Themas Ausbildung hingewiesen. Heidelberg ist nicht nur Universitätsstadt, sondern auch ein wichtiger Ausbildungsstandort. Gerade die Bedeutung
der dualen Ausbildung darf dabei nicht vergessen werden. Sie hat in Deutschland eine lange Tradition und wird weltweit geschätzt. In den letzten Jahren ist sie etwas ins Hintertreffen geraten
gegenüber der akademischen
Ausbildung. Das Ergebnis ist ein Mangel an Fachkräften, der in vielen Berufen bereits beklagt wird. In Heidelberg ist man sich der Bedeutung der Ausbildungsberufe auch für die Zukunft der Stadt
bewusst. Deshalb wird in diesen Bereich auf vielfältige Weise investiert.
Das jüngst eröffnete Ausbildungshaus ist ein gutes Beispiel für das gute Zusammenwirken
aller Beteiligten im Bereich Ausbildung. Es ist gleichzeitig ein wichtiger Baustein, um die Attraktivität der Stadt im Bereich Ausbildung zu erhalten.
Viele Projekte stehen in der nächsten Zeit auf der Agenda der Stadt Heidelberg. Eines davon ist die zukünftige Entwicklung des Patrick Henry Village (PHV). Im letzten Jahr wurden von der IBA fünf
weltweit tätige Architektenbüros beauftragt, mögliche Szenarien für die Fläche zu entwickeln. Am 15. Dezember 2016 wurden Szenario 3 von ASTOC Architects and Planers "Lernräume als Motoren der
Quartiersentwicklung" und Szenario 4 von Ramboll Liveable Cities Lab/University of Brighton "Die produktive Stadt" vorgestellt. Zahlreiche Interessierte kamen zu diesem dritten Bürgerforum der
IBA und hörten sich die Vorschläge der Planer an. Danach hatten die Anwesenden Gelegenheit Fragen zu stellen und weitere
Anregungen an die Planungsbüros zu richten. Nach einer weiteren Überarbeitung werden
die Szenarien bei einem öffentlichen PHV-Bürgerforum am 29. März 2017 im Hermann-Maas- Haus in Kirchheim vorgestellt. Wir sind gespannt!! Ich möchte alle Bürger dazu aufrufen sich bei
solchen öffentlichen Vorstellungen zu beteiligen. Denn hier hat der interessierte Bürger die Möglichkeit sich frühzeitig einzubringen und Bürgerbeteiligung aktiv zu betreiben.
(Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung vom 11.01.2017)