Der zweistufige Planungswettbewerbe für das neue Ankunftszentrums für Geflüchtete auf Patrick Henry Village ist abgeschlossen. Als Sieger gingen die Architekten Schulz und Schulz aus Leipzig und Landschaftsarchitekten Rainer Schmidt aus München hervor.
Das Land Baden-Württemberg hat gemeinsam mit der Stadt Heidelberg und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) einen zweistufigen Planungswettbewerb durchgeführt. Die Jury, besetzt mit Vertreterinnen und Vertretern aus dem Ministerium für Finanzen, dem Ministerium der Justiz und für Migration, dem Regierungspräsidium Karlsruhe, der Stadt Heidelberg, der BImA, Vermögen und Bau sowie freiberuflichen Architektinnen und Architekten, musst insgesamt 24 Arbeiten begutachten.
Der Siegerentwurf nimmt die Zeilenbebauung im PHV wieder auf und interpretiert diesen neu. Hier hätten wir uns etwas mehr Mut gewünscht. Der Entwurf hat das Preisgericht mit seiner wirtschaftlichen und variablen Bauweise überzeugt, bei dem die Funktionalität im Vordergrund steht. Die Bebauung öffnet sich nach Norden hin und schließt dort an den großzügigen Grün- und Baumbestand an. So können viele wertvolle Bestandsbäume erhalten werden.
Für Die Heidelberger war Marliese Heldner in der Jury vertreten. Wir hoffen, dass sich das Ankunftszentrum gut in den Stadtteil integriert. Im Wesentlichen sollen dort die Funktionen für die Ankunft, Registrierung, Vorprüfung und Beratung abgebildet werden. Täglich können bis zu 400 Personen diesen Prozess durchlaufen. Im Unterbringungsbereich ist Platz für bis zu 2.000 Personen.
Jetzt sollte schnell mit der Umsetzung des Bauvorhabens begonnen werden, damit auch die Entwicklung von PHV weiter Fahrt aufnehmen kann. Die Wohnungen dort und auch die Flächen für Gewerbe werden in Heidelberg dringend benötigt!