Das ist kein schlechter Scherz und auch keine Stimmungsmache, sondern ein ganz aktuelles Ärgernis!
Wir befürworten den DB-Ausbau zwischen Mannheim und Heidelberg.
Aber wir können nicht verstehen:
- Weshalb Ausgleichsmaßnahmen in Baden-Württemberg anders gehandhabt werden als in Rheinland-Pfalz und anderen Bundesländern und derart horrende Summen ausgegeben werden und – ohne mit der Wimper zu zucken – landwirtschaftliche Flächen in diesem Ausmaß geopfert werden?
- Weshalb Ausgleichsmaßnahmen für z.T. invasive Arten gesucht werden?
- Weshalb die Ausgleichsmaßnahmen zwischen Mannheim und Heidelberg ausschließlich auf Heidelberger Gemarkung umgesetzt werden sollten?
- Weshalb unser grüner Bürgermeister unseren Antrag ignoriert hat, Infrastrukturmaßnahmen und erforderliche Ausgleichsflächen von Beginn an zusammen zu planen, um den Verlust der landwirtschaftlichen Fläche so gering wie möglich zu halten?
- Weshalb sich niemand dafür interessiert, dass der Verlust von 10 ha die Aufgabe eines weiteren landwirtschaftlichen Betriebes in Heidelberg bedeutet?
Wir haben uns sofort eingeschaltet und Kontakt zur Stadtverwaltung bis hin zur Landesregierung aufgenommen. Hier muss auf jeden Fall nachgebessert werden. Dem betroffenen landwirtschaftlichen Betrieb darf nicht die Existenzgrundlage genommen werden!