Wir haben unsere Position von Anfang an klar gemacht und behalten sie auch jetzt bei:
Die unabhängige Wählerinitiative „Die Heidelberger“ hält keinen der vorgeschlagenen Standorte für ideal. Wir finden es enttäuschend, dass das Land nicht auch außerhalb von Heidelberg gesucht hat.
Es gibt in Baden-Württemberg bereits versiegelte Flächen bzw. vorhandene Gebäude, die genutzt werden könnten, ohne Flächen zu versiegeln, und weniger isoliert liegen.
Unter den gegebenen Umständen sprechen sich „Die Heidelberger“ jedochfür den Standort Wolfsgärten aus, da die Fläche dort für die vereinbarte Anzahl von Personen ausreichend ist und nicht ohne Grund die doppelte Fläche geopfert werden müsste, da ohnehin kaum Ausgleichsflächen vorhanden sind.
Gleichzeitig garantiert die begrenzte Fläche, dass tatsächlich nur eine Einrichtung für die vereinbarte Anzahl von Personen errichtet wird. Das Land hat bereits bekundet, dass es an einer größeren Fläche für eine größere Personenzahl interessiert wäre.
Wir sind jedoch der Meinung, dass eine größere Personenzahl die Stadtgesellschaft und die bisher hervorragend funktionierende Willkommenskultur überfordern würde.
Den Anträgen, mittels derer die Fläche und Personenzahl für ein Ankunftszentrum an anderer Stelle begrenzt werden soll, können wir nicht unterstützen, da unser Vertrauen in die Landesregierung, dass sie sich an eine Begrenzung auch hält, hat sehr gelitten – hat sie sich beim Thema Ankunftszentrum bisher doch wenig an Vereinbarungen gehalten hat.