19. Juli 2020 | Archiv

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Bahnstadt/Langer Anger: Gesamt­konzept statt Straßen­sperrung

Wie auch der Bezirks­beirat Bahnstadt sprechen wir uns deutlich gegen die von der Stadt­ver­waltung geplante Maßnahme aus, die eine Entwidmung der Straße „Langer Anger“ für den Kraft­fahr­zeug­verkehr im Bereich zwischen zwischen Da-Vinci-Straße und Galilei­straße vorsieht, bevor nicht ein neues Gesamt­konzept für den Verkehr in der Bahnstadt erarbeitet wurde. Statt­dessen sollen andere Maßnahmen in diesem Teilbe­reich für eine deutliche Verkehrs­be­ru­higung sorgen,

die die Bewohner im nordwest­lichen Teil der Bahnstadt nicht benach­tei­ligen und auch auf das ansässige Gewerbe Rücksicht nehmen.

Wenn der oben genannte Straßen­ab­schnitt für den Kraft­fahr­zeug­verkehr gesperrt wird, führt dies zwangs­läufig zu Verla­ge­rungs­ver­kehren, die dann wiederum das Verkehrs­auf­kommen in anderen Straßen erhöhen und ggf. dort die Verkehrs­si­cherheit beein­träch­tigen. Zudem wird der nordwest­liche Teil von der restlichen Bahnstadt abgetrennt und es ergeben sich erheb­liche Nachteile für die Gewer­be­trei­benden.

Die Verhin­derung von Abkür­zungs­ver­kehren, Sicherheit der Schulwege und Verbes­serung der Aufent­halts­qua­lität kann auch durch andere – evtl. auch günstigere – Maßnahmen erreicht werden. Wir fordern nicht ein „Mehr“, sondern die Prüfung anderer Maßnahmen, die im Gesamt­kontext noch viel mehr erreichen können!