Wie auch der Bezirksbeirat Bahnstadt sprechen wir uns deutlich gegen die von der Stadtverwaltung geplante Maßnahme aus, die eine Entwidmung der Straße „Langer Anger“ für den Kraftfahrzeugverkehr im Bereich zwischen zwischen Da-Vinci-Straße und Galileistraße vorsieht, bevor nicht ein neues Gesamtkonzept für den Verkehr in der Bahnstadt erarbeitet wurde. Stattdessen sollen andere Maßnahmen in diesem Teilbereich für eine deutliche Verkehrsberuhigung sorgen,
die die Bewohner im nordwestlichen Teil der Bahnstadt nicht benachteiligen und auch auf das ansässige Gewerbe Rücksicht nehmen.
Wenn der oben genannte Straßenabschnitt für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt wird, führt dies zwangsläufig zu Verlagerungsverkehren, die dann wiederum das Verkehrsaufkommen in anderen Straßen erhöhen und ggf. dort die Verkehrssicherheit beeinträchtigen. Zudem wird der nordwestliche Teil von der restlichen Bahnstadt abgetrennt und es ergeben sich erhebliche Nachteile für die Gewerbetreibenden.
Die Verhinderung von Abkürzungsverkehren, Sicherheit der Schulwege und Verbesserung der Aufenthaltsqualität kann auch durch andere – evtl. auch günstigere – Maßnahmen erreicht werden. Wir fordern nicht ein „Mehr“, sondern die Prüfung anderer Maßnahmen, die im Gesamtkontext noch viel mehr erreichen können!