Da in der RNZ die Intension unseres Prüfauftrages zunächst falsch dargestellt wurde, hier noch einmal unser Ansinnen:
Im Übersichtsplan des neuesten Schulentwicklungsplanes ist zu sehen, dass der einwohnerstarke Südwesten von Heidelberg schlecht ausgestattet ist, was die Gymnasien betrifft. In Kirchheim beispielsweise oder Rohrbach befindet sich kein Gymnasium. Kinder aus Kirchheim haben es schon jetzt schwerer, einen Platz in einem Gymnasium zu bekommen, wie mir Eltern berichtet haben. Die Schulen berufen sich darauf, dass Kirchheim nicht in ihrem primären Einzugsgebiet liegt.
Aktuell besteht in Heidelberg kein Bedarf für ein weiteres Gymnasium. Dies wurde überprüft, da in der Bahnstadt ein Baufeld dafür vorgesehen wurde.
Wir haben jedoch darum gebeten, dass vom Regierungspräsidium geprüft werden soll, ob ein Gymnasium auf PHV sinnvoll wäre. Denn schließlich sollen dort weitere 10.000 neue Bewohner einziehen und somit steigt der Bedarf im Vergleich zum aktuellen Stand erheblich. Ein Gymnasium auf PHV muss zudem allein schon durch die Nähe zu den Nachbarkommunen im überregionalen Kontext gesehen werden. Sollte sich ein Bedarf abzeichnen, wäre es sinnvoll, bei den weiteren Planungen von PHV ein Gymnasium vorzusehen – was zudem ein nicht zu unterschätzender Standortfaktor für PHV sein könnte.