Dem Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität wurde eine Nutzen-Kosten-Untersuchung zur Straßenbahn Heidelberg-Patrick-Henry-Village vorgelegt. Im Ergebnis sollen drei Varianten (1.4, 3K und 3B — siehe Schaubild) mit den besten NKU-Werten einer vertiefenden Prüfung unterzogen werden.
Jedoch erreicht keine der Varianten einen Wert von 1,0 um somit eine Förderung von Bund oder /und Land zu erhalten. Variante 1.4 kommt auf einen Wert von 0,81 und ist die unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet die Beste.
Klar ist, dass alle drei Varianten in der Umsetzung schwierig werden. Führt Variante 1.4 in Wieblingen über den Neckar — was eine Umweltverbundbrücke erforderliche machen würde — so würden die beiden Varianten 3K und 3B auf langer Strecke landwirtschaftlich genutzte Flächen beanspruchen. Hier müsste eine politische Abwägung stattfinden.
Auf Antrag der SPD wurden mit den Stimmen der Grünen u.a. die Variante 1.4 gestrichen und im weiteren Prüfverfahren nicht mehr berücksichtigt.
Zum jetzigen Zeitpunkt im Verfahren geht es um die Prüfung der Varianten und deren weitere Optimierung. Leider ist das für die aussichtsreichste Streckenführung nun nicht mehr möglich.
Gut, das wir bereits im September 2020 gemeinsam mit der CDU einen Antrag gestellt haben, PHV mit H2-Bussen an die städtische Infrastruktur — und an die umliegenden Stadtteile — anzubinden.
RNZ — Bericht:
Heidelberg: Eine Straßenbahn-Variante zwischen Stadt und PHV ist vom Tisch — Nachrichten aus Heidelberg — RNZ