Am 14. April war die Gemeinderatsfraktion Die Heidelberger zu Besuch beim Deutschen Krebsforschungszentrum im Neuenheimer Feld. Es fand ein spannender Austausch statt mit der Kaufmännischen Vorständin, Ursula Weyrich, und dem Vorstandsvorsitzenden und Wissenschaftlichen Vorstand, Prof. Dr. med. Dr. h.c. Michael Baumann. Erschreckend war die Prognose, dass Krebs-Neuerkrankungen in der Bundesrepublik bis 2030 um 20 % ansteigen werden – was eine enorme Belastung für unser Gesundheitssystem bedeutet. Umso wichtiger ist die Arbeit des DKFZ, das mit 3.200 Angestellten das größte in Europa ist. Mut machte hingegen die Aussage, dass 40 % der Krebserkrankungen mit den heute zur Verfügung stehenden Präventionsmaßnahmen vermeidbar wären. Hier besteht noch ein enormes Informationsdefizit bzw. Verbesserungspotenzial. Deshalb begrüßen wir es sehr, dass an der Berliner Straße ein Nationales Krebspräventionszentrum entstehen soll, das ganz bewusst mehr für die Bürgerinnen und Bürger geöffnet wird – was sich bereits in der Architektur des Gebäudes widerspiegelt. Auch die Fraktion möchte ihren Beitrag leisten, um die Krebsprävention voranzutreiben. In Heidelberg könnte ein Pilotprojekt entstehen, indem aktiver über Krebsprävention informiert wird.
Die Fraktion bedankt sich bei Frau Weyrich und Herrn Baumann für die interessanten Einblicke und Informationen, die unheimlich wichtig sind für einen gelingenden Dialog von Wissenschaft und Gemeinderat!