26. August 2022 | Archiv

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Gemein­samer Stadt­blatt­ar­tikel der Fraktionen CDU, Die Heidel­berger und FDP: Zur Lage der Stadt!

Die Stimmen aus dem Gemein­derat verab­schieden sich heute bis zum Ende des Jahres. Die OB-Wahl steht an und die Gesetze des Landes schreiben uns vor, bis dahin keine State­ments im Stadt­blatt abzugeben. Deshalb finden wir, als Vertreter von CDU, Die Heidel­berger und FDP, es wichtig, Ihnen eine „Einschätzung zur Lage der Stadt“ zu geben.

Heidelberg lag vor 16 Jahren in den meisten Vergleichs­zahlen im Schlussfeld der großen Städte. Man debat­tierte um die Rettung der Menschheit, statt sich um die eigenen Hausauf­gaben zu kümmern und geriet zunehmend weiter ins Hinter­treffen. Nachdem im Jahr 2006 mit der Unter­stützung der bürger­lichen Parteien, Eckart Würzner gewählt wurde, begann eine Politik des Handelns und die Situation heute sieht völlig anders aus.

Leben in Heidelberg

Heidelberg ist stark gewachsen, konnte sein Gewer­be­steu­er­auf­kommen verdrei­fachen und liegt in den meisten Vergleichen vorne. Heidelberg ist einer der attrak­tivsten Orte für Wissen­schaft und zukunfts­fä­higes Wirtschaften. Wir haben uns im Bereich Umwelt sehr gut aufge­stellt und gelten europaweit als einer der Vorreiter für aktiven Klima­schutz. Das Vereins­leben wurde gefördert und für den Sport wurde viel getan. Im Bereich Bildungs­po­litik wurden wir mehrfach auf Platz 1 als bester Schul­standort Deutsch­lands ausge­zeichnet unsere Kultur­aus­gaben sind im Vergleich enorm.

Man lebt gerne und sicher in Heidelberg und das Angebot für junge Familien und Kinder ist top. Ein konti­nu­ierlich ausge­bautes Betreu­ungs­an­gebot für Kinder erleichtert die Verein­barkeit von Familie und Beruf. Die Ganzta­ges­be­treuung an unseren Schulen wird von fast allen Familien genutzt, auch die Ferien- und Freizeit­an­gebote sowie die vielen Vergüns­ti­gungen für Familien, Kinder und Studie­rende.

Wohnen und Klima­schutz

Das alles führt dazu, dass Wohnen in Heidelberg stark begehrt ist. Um der Nachfrage nachzu­kommen, wurde und wird Wohnraum geschaffen und saniert. Damit wird auch ein aktiver Beitrag zum Klima­schutz geleistet. Es wird auf Dämmung, gute Verkehrs­an­bindung, Dachbe­grünung und aktive Energie­er­zeugung gesetzt. Damit das Angebot auch bezahlbar ist, unter­liegen mehr als die Hälfte der Flächen der Wohnraum­för­derung. So werden alle bei Bau- und Erwerb von Wohnraum unter­stützt und Heidelberg nachhaltig gestaltet.

Taten oder Worte?

Das haben wir weitgehend unserem Oberbür­ger­meister Eckart Würzner zu verdanken, der als Vorreiter in den Gremien agiert und lieber Dinge umsetzt anstelle sich in Gutachten und Prüfauf­trägen zu verlieren. Aller­dings werden wichtige Großpro­jekte von der grünen und linken Gemein­de­rats­mehrheit weiterhin blockiert. Die großen Visionen für Heidelberg “Stadt an den Fluss mit Neckar­ufer­tunnel” und dem Innen­stadt Konzept werden weiterhin genauso verhindert wie eine Neckar­brücke ins Neuen­heimer Feld und Erwei­te­rungs­flächen für Univer­sität und Studie­rende. Das Land und die Wissen­schafts­mi­nis­terin bleiben hier beispiellos tatenlos – keine Photo­voltaik auf den Dächern der Univer­sität, keine Expan­si­ons­flächen, keine Aussagen für eine neue Erschließung oder eine funktio­nie­rende Verkehrs­po­litik.

Nicht an den Worten, sondern an den Taten sollt ihr sie erkennen – manche Dinge bleiben immer wahr! Entscheiden Sie, wer Heidel­bergs Zukunft gestalten soll.