14. März 2022 | Archiv

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Gesprächs-Austausch: Was wird aus dem Airfield?

Im Februar haben die bürger­lichen Fraktionen des Heidel­berger Gemein­de­rates angestoßen, dass die Planungen für die Konver­si­ons­fläche Airfield wieder aufge­nommen werden und im Gesprächs­aus­tausch mit den Landwirten und den Vorsit­zenden der Stadt­teil­vereine Kirchheim und Pfaffen­grund nützliche Hinweise gesammelt.

Bereits im Sommer 2021 hat die CDU Heidelberg beantragt, dass auch über eine temporäre Nachnutzung des Areals nachge­dacht wird. Die Tatsache, dass die frei zugäng­lichen Bereiche schon jetzt rege genutzt werden, zeigt, dass die Fläche bereits jetzt beliebt ist und zusätz­licher Flächen­bedarf für Freizeit­ge­staltung auf jeden Fall besteht.

Dabei ist zum einen wichtig, dass die landwirt­schaft­liche Nutzung des Umfeldes nicht einge­schränkt wird. Und zum anderen ist es ebenso wichtig, dass die Bewoh­ne­rinnen und Bewohner der angren­zenden Stadt­teile bei der Planung – sowohl für die kurzfris­tigen als auch für die langfristige Nutzung der Fläche – mit einbe­zogen werden.

Deshalb haben sich die bürger­lichen Fraktionen des Heidel­berger Gemein­de­rates am 11. März mit Vertre­te­rinnen und Vertretern des Bahnstadt­vereins und des Bezirks­bei­rates Bahnstadt getroffen, um auch von deren Wünschen für die kurz- und langfristige Nachnutzung zu erfahren: Allen voran steht der Wunsch, dass die wichtige Kaltluft­schneise erhalten bleibt, nicht bebaut wird und zusätz­liche Bäume gepflanzt werden, die in der Bahnstadt wahrlich nicht reich gesät sind.

Weiterhin würde man sich eine Achse hin zum Airfield wünschen, die von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden kann, um die stark frequen­tierte Promenade zu entlasten. Für die Fläche Airfield als solche sind viele Möglich­keiten denkbar, Naherholung und Freizeit­ge­staltung, wie z.B. auch ein Angebot für Skate­board­fahrer.

Eine Phase der Zwischen­nutzung bietet die Möglichkeit, auszu­testen, welche Nutzungen auf dieser Fläche wirklich sinnvoll sind. Denn die Vertreter der Bahnstadt haben darauf hinge­wiesen, dass Open Air Veran­stal­tungen im Umfeld zu Lärmbe­ein­träch­ti­gungen führen. Insofern hoffen wir, dass der Antrag der CDU auf Zwischen­nutzung des Airfields noch in diesem Jahr umgesetzt werden kann, um wichtige Erfah­rungen zu sammeln.