Vielen Dank, Eckart Würzner, für diesen Vorstoß!
Er war sicherlich nicht unumstritten, aber nur so wurde es uns möglich, dieses beispielgebende Vorreiter-Projekt auf den Weg zu bringen und damit einmal wieder Impulsgeber auch für andere Kommunen zu sein.
Die ergänzenden Unterlagen, die das Amt für Verkehrsmanagement nach der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses aufbereitet hat, bilden eine geeignete Grundlage, um ein wegweisendes Pilotprojekt auf den Weg zu bringen.
Wichtig sind dabei die Empfehlung des Oberbürgermeisters: Das Projekt als Testphase für ein Jahr durchzuführen, um die sozialen Folgen des kommenden Winters zu mildern. Sowie eine Evaluation nach Vorliegen der tatsächlichen Nutzerzahlen und nach Vorliegen der aktuellen Erkenntnisse zu einem Nachfolgetarif des Bundes, der Einführung des Landesweiten Jugendtickets im März 2023, oder ähnlichen Projekten wie Mobilitätspass o.Ä. Erst dann sollen die gemeinderätlichen Gremien erneut darüber entscheiden.
Das wurde in einem gemeinsamen Sachantrag festgehalten, um es offiziell zu beschließen und dem Nachdruck zu verleihen.
„Wir freuen uns, dass wir einen gemeinsamen Kompromiss gefunden haben, der es uns ermöglicht, an das Entlastungspaket des Bundes nahtlos anzuknüpfen, und im harten Winter, der auf uns zukommt, eine deutliche Entlastung zu schaffen.
Wichtig war uns dabei immer, dass mit der Vergünstigung für Kinder, Jugendliche und Schüler/innen U21 Familien entlastet werden, und zwar alle Familien, denn aktuell haben auch alle Familien eine enorme Kostensteigerung zu stemmen.
Wir möchten uns an dieser Stelle auch noch einmal bei unserem Oberbürgermeister für diesen Vorstoß bedanken. Sicherlich war dieser Vorstoß nicht unumstritten. Aber nur so wurde es uns möglich, dieses beispielgebende Vorreiter-Projekt auf den Weg zu bringen und damit einmal wieder Impulsgeber auch für andere Kommunen zu sein.
Und wenn wir gerade beim Vorstoß des Oberbürgermeisters sind: Auch uns wäre ein kostenloses Ticket lieber gewesen. Die Berechnung des Verkehrsmanagements zeigt auch, dass die Einnahmen durch die 3 €-Ticktes nicht wirklich zur Finanzierung beitragen, sondern wahrscheinlich eher vom Verwaltungsaufwand aufgefressen werden. Aber wir haben dafür keine Mehrheit bekommen und sind diesen Kompromiss eingegangen, um den nahtlosen Übergang im Herbst zu schaffen und so viele Menschen finanziell zumindest ein Stück weit entlasten zu können!“ Fraktionsvorsitzende Larissa Winter-Horn