20. Juli 2022 | Archiv

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Heidel­berger Gemein­derat bringt 3 €-Ticket auf den Weg

Vielen Dank, Eckart Würzner, für diesen Vorstoß!
Er war sicherlich nicht unumstritten, aber nur so wurde es uns möglich, dieses beispiel­ge­bende Vorreiter-Projekt auf den Weg zu bringen und damit einmal wieder Impuls­geber auch für andere Kommunen zu sein.
Die ergän­zenden Unter­lagen, die das Amt für Verkehrs­ma­nagement nach der Sitzung des Haupt- und Finanz­aus­schusses aufbe­reitet hat, bilden eine geeignete Grundlage, um ein wegwei­sendes Pilot­projekt auf den Weg zu bringen.

Wichtig sind dabei die Empfehlung des Oberbür­ger­meisters: Das Projekt als Testphase für ein Jahr durch­zu­führen, um die sozialen Folgen des kommenden Winters zu mildern. Sowie eine Evaluation nach Vorliegen der tatsäch­lichen Nutzer­zahlen und nach Vorliegen der aktuellen Erkennt­nisse zu einem Nachfol­ge­tarif des Bundes, der Einführung des Landes­weiten Jugend­ti­ckets im März 2023, oder ähnlichen Projekten wie Mobili­tätspass o.Ä. Erst dann sollen die gemein­de­rät­lichen Gremien erneut darüber entscheiden.

Das wurde in einem gemein­samen Sachantrag festge­halten, um es offiziell zu beschließen und dem Nachdruck zu verleihen.

„Wir freuen uns, dass wir einen gemein­samen Kompromiss gefunden haben, der es uns ermög­licht, an das Entlas­tungs­paket des Bundes nahtlos anzuknüpfen, und im harten Winter, der auf uns zukommt, eine deutliche Entlastung zu schaffen.

Wichtig war uns dabei immer, dass mit der Vergüns­tigung für Kinder, Jugend­liche und Schüler/innen U21 Familien entlastet werden, und zwar alle Familien, denn aktuell haben auch alle Familien eine enorme Kosten­stei­gerung zu stemmen.

Wir möchten uns an dieser Stelle auch noch einmal bei unserem Oberbür­ger­meister für diesen Vorstoß bedanken. Sicherlich war dieser Vorstoß nicht unumstritten. Aber nur so wurde es uns möglich, dieses beispiel­ge­bende Vorreiter-Projekt auf den Weg zu bringen und damit einmal wieder Impuls­geber auch für andere Kommunen zu sein.

Und wenn wir gerade beim Vorstoß des Oberbür­ger­meisters sind: Auch uns wäre ein kosten­loses Ticket lieber gewesen. Die Berechnung des Verkehrs­ma­nage­ments zeigt auch, dass die Einnahmen durch die 3 €-Ticktes nicht wirklich zur Finan­zierung beitragen, sondern wahrscheinlich eher vom Verwal­tungs­aufwand aufge­fressen werden. Aber wir haben dafür keine Mehrheit bekommen und sind diesen Kompromiss einge­gangen, um den nahtlosen Übergang im Herbst zu schaffen und so viele Menschen finan­ziell zumindest ein Stück weit entlasten zu können!“ Frakti­ons­vor­sit­zende Larissa Winter-Horn