29. Mai 2020 | Archiv

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Heidel­berger Wirtschafts­of­fensive

Die unabhängige Wähler­initiative Die Heidel­berger begrüßt die Heidel­berger Wirtschafts­of­fensive grund­sätzlich sehr und freut sich darüber, dass auf den Antrag der Heidel­berger neben Heidel­berger Betrieben, Soloselb­stän­digen etc. auch die Heidel­berger Vereine mit einbe­zogen werden.

Zwei wichtige Punkte haben wir im Haupt- und Finanz­aus­schuss erfolg­reich einge­bracht:

1) Wir unter­stützen es grund­sätzlich, dass dieje­nigen Betriebe, Vereine u.Ä., die städtische Gebäude oder Räume gemietet haben, einen Mieterlass erhalten. Der Bedarf hierfür muss jedoch offen­gelegt werden. So wie z.B. auch die freien Träger von Kinder­be­treu­ungs­ein­rich­tungen ihre Finanzen und eigenen Einspar­maß­nahmen offen­legen müssen, um die Unter­stützung der Stadt Heidelberg zu erhalten. Die Stadt Heidelberg ist durch die Corona Krise in eine schwierige Finanzlage gekommen, so dass es nicht angebracht ist, das Geld mit der Gießkanne auszu­schütten. Für einen Mieterlass ist deshalb eine Einzel­fall­prüfung erfor­derlich. Der Oberbür­ger­meister hat diesen Punkt gerne in die Beschluss­vorlage mit aufge­nommen.

2) Ein Mieterlass ausschließlich für Betriebe, die städtische Gebäude oder Räume gemietet haben, wider­spricht dem Gleich­heits- und Gerech­tig­keits­prinzip. Hier kommt es zwangs­läufig zu einer Wettbe­werbs­ver­zerrung. Auch dem Oberbür­ger­meister ist das bewusst. Wir begrüßen es daher, dass das Amt für Wirtschafts­för­derung prüft, wie die Stadt­ver­waltung auch die anderen Betriebe unter­stützen kann, die durch den Lockdown in eine schwierige Finanzlage gekommen sind.