Großes Lob an die Stadtverwaltung, die ämterübergreifend mit viel Engagement daran arbeitet, dass die Betreuungsplätze in Heidelberg kontinuierlich ausgebaut werden, während sich die Kirchen in Sachen Kinderbetreuung aus der Verantwortung ziehen!
„In der Kinderbetreuung bleibt Heidelberg eine Stadt der Qualität“
In Heidelberg wächst die Zahl der Kinder weiter. Deshalb will die Stadt auch im kommenden Kindergartenjahr 2022/23 die Zahl der Betreuungsplätze in Kindertageseinrichtungen ausbauen. Entsprechenden Planungen diskutiert die Verwaltung am 3. Mai mit dem Jugendhilfeausschuss. Demnach sollen 30 neue Plätze für Kleinkinder von null bis drei Jahren in Krippen und 131 Plätze für Kindergartenkinder im Alter von drei Jahren bis Schuleintritt neu eingerichtet werden. Die Versorgungsquote für Kleinkinder steigt somit auf 59,8 Prozent, für Kindergartenkinder liegt sie seit Jahren stabil über 100 Prozent – und das obwohl durch Schließungen von drei Einrichtungen freier Träger und Änderungen bei einigen bestehenden Einrichtungen auch 140 Kindergartenplätze in der Stadt wegfallen. Während auf Landesebene wegen des Fachkräftemangels auch über die Senkung von Qualitätsstandards diskutiert wird, will die Stadt hier keine Abstriche machen: „Auch wenn die Lage auf dem Arbeitsmarkt und pandemiebedingt schwierig geworden ist, müssen wir alles dafür tun, um unsere Qualitätsstandards zu halten. Kinder brauchen gerade jetzt eine intensive Begleitung und Förderung. Deshalb stellen wir seit Jahren über Ausbildungs- und Qualifizierungsprogramme für Erzieherinnen und Erzieher eine hohe Qualität des Betreuungsangebots sicher. In der Kinderbetreuung bleibt Heidelberg eine Stadt der Qualität“, erklärt Sozialbürgermeisterin Stefanie Jansen.