In einem zweistufigen Prozess inkl. Bürgerbeteiligung sollen die bestehenden Parkregelungen vereinheitlicht und Kriterien festgelegt werden, anhand derer geprüft wird, ob eine Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung auf weitere Stadtteile möglich bzw. sinnvoll ist. Aktuell gibt es ein Konzept für Bewohnerparken nur in der Altstadt, Bergheim (teilweise), Weststadt, Neuenheim, Rohrbach (teilweise, nur Ortskern) und Handschuhsheim. In der Bahnstadt ist u.a. seit 2014 im öffentlichen Verkehrsraum kein Dauerparken bzw. Langzeitparken mehr zulässig. Ziel ist auch die Sicherheit im Straßenraum gerade für Kinder zu verbessern.
Für die Fraktion Die Heidelberger ist bei der Erarbeitung des Konzeptes besonders wichtig, dass die unterschiedliche Ausgangslage der einzelnen Stadtteile berücksichtigt wird. In der Arbeitsgruppe können wir aktiv Einfluss nehmen und werden unser Augenmerk darauf legen, dass neben den rechtlichen Grundlagen die unterschiedlichen Gegebenheiten in den ganz verschiedenen Stadtteilen künftig Berücksichtigung finden. Parkraumbewirtschaftung bedeutet nicht automatisch, dass Parken im öffentlichen Raum überall kostenpflichtig wird. Das ist nicht unser Ansatz! Anwohnerparkzonen sind jedoch weiterhin notwendig, denn gerade in den alt gewachsenen Stadtteilen ist der Parkdruck groß und es stehen eben nicht genügend private Stellflächen zur Verfügung. Darüber hinaus benötigen wir stadtweit Parkzonen für das Handwerk, Pflegeberufe u.a. Dafür werden wir uns einsetzen!