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Radstra­tegie 2030

Heidelberg will seine Attrak­ti­vität für Radfahrer weiter steigern und startete deshalb das Projekt Radstra­tegie 2030. Ziel ist, dass noch mehr Menschen auf das Rad umsteigen. Allem voran­ge­stellt möchten wir erwähnen, dass Heidelberg für seine erfolg­reiche und nachhaltige Radver­kehrs­po­litik bereits mehrfach vom Land Baden-Württemberg als fahrrad­freund­liche Kommune ausge­zeichnet wurde. Insgesamt verfügt Heidelberg über mehr als 260 km Radwe­genetz und der Modal Split hat sich in den letzten Jahren ständig zu Gunsten Fuß/Rad/ÖPNV verbessert. Kein Wunder, dass 2023 in der Neckar­stadt 33 Prozent aller Wege mit dem Fahrrad zurück­gelegt wurden.

Doch nun zur Beschluss­vorlage, die uns im Ausschuss für Klima und Mobilität hierzu vorgelegt wurde: Insgesamt wurden in den verschie­denen Workshops 120 Projekte zusam­men­ge­tragen, um den Fahrrad­verkehr in Heidelberg weiter zu verbessern. Wir bemängeln jedoch, dass an Workshops überwiegend fahrrad­affine Personen teilge­nommen haben. Auf die Zielkon­flikte, die unwill­kürlich bei der Umsetzung auftreten, wurde kein Augenmerk gelegt. Denn klar ist, sobald wir einem Verkehrs­teil­nehmer mehr Raum zusprechen, fehlt dieser an anderer Stelle.

In diesem Kontext muss uns allen bewusst sein, dass Heidelberg insgesamt – egal in welchem Zusam­menhang – über wenig Platz verfügt. Daher ist es umso wichtiger, dass die vorge­schla­genen Maßnahmen zunächst mit dem Verkehrs­ent­wick­lungsplan in Überein­stimmung gebracht werden. Im weiteren Verfahren werden dann die Maßnahmen priori­siert, geplant und einzeln in den Fachaus­schüssen und im Gemein­derat beraten werden.