Die Heidelberger waren nie große Freunde des Betriebshof-Neubaus am Altstandort, hatten zuletzt ein Auge zugedrückt – für die Beschäftigten und einen Ausbau des ÖPNV. Dazu stehen wir nach wie vor.
Aber die Pläne, die uns nun vorliegen, sind weit von dem entfernt, was wir beschlossen hatten und weder für den Betrieb noch für den Stadtteil ideal und die Kosten sind um ein Vielfaches gestiegen. Der Koloss im Herzen von Bergheim soll nun Ausmaße von 170 x 125 m, bei einer Höhe von bis zu 22 m einnehmen und zusammen mit der zusätzlichen Straßenbahnabstellanlage 142 Millionen Euro kosten. Dem können wir nicht zustimmen!
Bedanken wollen wir uns bei den „Pseudo-Naturschützern“, die dafür gesorgt haben, dass wir nun eine Kostensteigerung von sage und schreibe 100 Millionen Euro haben, die durch Steuergelder finanziert wird. Geld, das uns an vielen wichtigen Stellen wie z.B. Schulsanierungen, Ausbau des ÖPNV, günstige Tickets uvm. fehlt.
Hinzu kommt, dass die sogenannte graue Energie beim Umbau und der Erweiterung des Betriebshofes gegenüber dem Standort Ochsenkopf um ein Vielfaches gesteigert wird, während die Industriebranche weiter vor sich hinvegetiert, ohne dass sich jemand dafür interessiert.
Auf der 2,2 Hektar große Fläche des alten Betriebshofes hätten dringend benötigte Wohnungen und eine grüne Mitte entstehen können, die allen Bergheimern zu Gute gekommen wäre!