17. März 2022 | Archiv

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Sachantrag Airfield gemeinsam mit CDU und FDP

Nach unserem Gesprächs-Austausch mit den Landwirten zur Fläche Airfield haben wir gemeinsam mit CDU und FDP einen Sachantrag vorbe­reitet, den unsere Kirch­heimer Bezirks­beiräte zum Tages­ord­nungs­punkt „Konver­si­ons­fläche Airfield – Erstellung eines Nutzungs­kon­zeptes“ einge­bracht haben:
Ergänzend zur Beschluss­vorlage beantragen wir folgende Punkte:

1. Die vorbe­rei­tende Studie der IBA zum Landwirt­schaftspark soll in der nächsten Sitzung des Stadt­ent­wick­lungs- und Bauaus­schusses vorge­stellt werden. Die Mitglieder der Bezirks­beiräte Kirchheim, Pfaffen­grund und Bahnstadt werden zu dieser Sitzung hinzu­ge­zogen.

2. Es soll geprüft werden, ob und in welchem Zeitrahmen Teile des Grünlandes, welches die Konver­si­ons­fläche Airfield beinhaltet, wieder einer landwirt­schaft­lichen Nutzung zurück­ge­geben werden können.

3. Sowohl für die kurzfristige Nutzung des Airfields als auch für die langfristige Entwicklung des Geländes unter Einbe­ziehung des Umfeldes sollen keine landwirt­schaft­lichen Flächen einer anderen Nutzung zugeführt werden und die landwirt­schaft­liche Nutzung des Umfeldes soll nicht einge­schränkt werden.

4. Es soll geprüft werden, inwiefern auf der Fläche Airfield Ausgleichs­flächen für die Inanspruch­nahme landwirt­schaft­licher Flächen und Baumaß­nahmen an anderer Stelle geschaffen werden können.

Begründung

Die Konver­si­ons­fläche Airfield liegt inmitten der landwirt­schaftlich genutzten Fläche von Kirchheim, gleich­zeitig wird sie schon heute rege als Naherho­lungs­gebiet der angren­zenden Stadt­teile genutzt. Landwirt­schaft­liche Nutzung und Naherholung birgt auch Konflikt­po­tenzial, dem mit dem aufklä­renden Ansatz des Landwirt­schafts­parks begegnet werden kann.

Da landwirt­schaft­lichen Flächen auf Kirch­heimer Gemarkung große Einbußen durch Infra­struk­tur­maß­nahmen oder gar Bebauung drohen, muss an dieser Stelle darauf geachtet werden, dass die bestehenden landwirt­schaft­lichen Flächen erhalten bleiben und weder durch Bebauung noch durch Ausgleichs­maß­nahmen verloren gehen.

Die Stärkung der lokalen Anbaus, die Schonung der Natur und die Schaffung von Arbeits­plätzen in einem Sektor, der geprägt ist von Importen und langen Liefer­ketten, trägt einen wichtigen Teil zum Erhalt eines gesunden Klimas bei.