Mit Bedauern nehmen wir zur Kenntnis, dass die Kläger in diesem Rechtstreit genau das verweigern, was in jedem Prozess vom Gericht zu vermitteln versucht wird: dass die Parteien selbst und gemeinsam eine Lösung zu erarbeiten versuchen, in der sich beide wiederfinden und wobei es keinen Sieger und keinen Verlierer gibt. Es gibt zwar keine Garantie, dass dies Erfolg hat, aber einen Versuch sollte es immer wert sein. Gerade weil wir, „Die Heidelberger“ die jetzt vor Gericht anstehenden Zeiten im Interesse der Bewohner der Altstadt so nicht mitgetragen haben und der entsprechende Beschluss nur mit einer engen Mehrheit zustande kam, zeigt doch, dass hier auf Seiten des Gemeinderates sehr wohl noch „Spielraum“ besteht, den man in einer Mediation ausloten kann, damit in dieser unsäglichen Frage, die uns schon seit bald Jahrzehnten beschäftigt, endlich eine Lösung gefunden wird. Urteile tragen erfahrungsgemäß nicht zu dauerhaften Lösungen bei, wie durch dieses Verfahren gerade bewiesen wird.
Die Kläger könnten auch heute noch den Vorschlag des Gerichts annehmen – die Stadtverwaltung hat dies dankenswerterweise für den GR bereits getan und die Hand ausgestreckt: man muss nur noch einschlagen !