25. September 2020 | Archiv

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Stadt­raum­analyse Wohnsportpark Kirch­heimer Weg

Im Bau- und Umwelt­aus­schuss wurde die Stadt­raum­analyse Wohnsportpark Kirch­heimer Weg vorge­stellt. Wir haben diese zur Kenntnis genommen, aber wie bereits der Bezirks­beirat Kirchheim abgelehnt. Statt­dessen haben wir einen Antrag gestellt, dass die weitere Planung und Entwicklung im Bereich Wohnsportpark Kirch­heimer Weg auf einen späteren Zeitpunkt verschoben wird.

Corona-bedingt bzw. aus finan­zi­ellen Gründen müssen einige Projekte verschoben werden. Dem Projekt Wohnsportpark Kirch­heimer Weg messen wir zum jetzigen Zeitpunkt keine oberste Priorität zu. Aktuell befinden sich durch die Konver­si­ons­flächen einige große Wohnbau­pro­jekte in der Planung und Umsetzung, die die Kapazi­täten der Verwaltung und Tochter­ge­sell­schaften erschöpfen.

Weiterhin haben wir beantragt, dass folgende Fragen bzw. Konflikte erörtert werden müssen, auf die in der Stadt­raum­analyse nicht einge­gangen wurde, bevor weiter­ge­hende Planungen folgen können:

- Wie gut verträgt sich Wohnen und Sport auf engstem Raum?

Bereits jetzt beschweren sich Anwohner, die aktuell wesentlich weiter entfernt wohnen, über den Spiel­be­trieb am Wochenende.

- Wie kann der Neue Messplatz bzw. der zugehörige Parkplatz künftig für Wohnbe­bauung vorge­sehen werden, wo er doch kürzlich als zentrale Parkmög­lichkeit mit 600 Stell­plätzen im Verkehrs- und Parkkonzept Harbigweg definiert wurde?

- Kann auf dem Gelände des Neuen Messplatzes, direkt neben dem Zentral­be­triebshof und durch den Kirch­heimer Weg vom westlich gelegenen Gebiet getrennt, mit wirtschaftlich vertret­baren Mitteln attrak­tiver Wohnraum entstehen?

- Welche Wohnformen sind erfor­derlich, damit sich Kirchheim positiv weiter­ent­wi­ckeln kann?

- Welche Bedeutung hat die Fläche in Hinblick auf die Durch­lüftung der Südstadt?

Eine Bebauung in welcher Höhe würde die Durch­lüftung nicht maßgeblich beein­flussen?

Im Bau- und Umwelt­aus­schuss wurde unser Antrag mit nur einer Gegen­stimme beschlossen.

Wir hoffen, dass auch der gesamte Gemein­derat so vernünftig handelt!