Im Stadtteil Rohrbach, der bis Mitte des 19. Jahrhunderts fast ausschließlich von der Landwirtschaft lebte und ab Mitte des 20. Jahrhunderts mehrere hundert Hektar landwirtschaftliche Flächen durch Bebauung und Verkehrswege verloren hat, sollen nun die verbliebene Ackerflächen und Naturräume (150 Grundstücke) von der Gasleitung zerschnitten werden, hochwertige Rebflächen gingen unwiederbringlich verloren – noch gravierenderer als bei der 2006 planfestgestellten Trasse – so dass die verbliebenen Betriebe vor ernsthaften Problemen stünden.
Terranets hat die Hinweise aus Rohrbach in der Bürgerbeteiligung nicht mit aufgenommen, es soll der vermeintlich einfachste Weg begangen werden, auf eine Bündelung der Infrastruktur-Trassen wird dabei einmal wieder nicht geachtet. Weshalb die alternative Trassenführung „Nußloch-Süd“, auf die sich die benachbarten Kommunen verständigt hatten, ausgeschlossen wird, wird nicht hinreichend dargelegt. Geschützte Naturräume und Arten wären in Rohrbach ebenfalls betroffen.
Wir sind in engem Austausch mit den Betroffenen, der Stadtverwaltung und der Landesregierung – die letzten Endes über die Trassenführung entscheidet – und werden alles dafür tun, dass die Trasse in der nun vorgelegten Variante nicht realisiert wird!