Nach zwei Jahren Corona-Beschränkungen im Sport steht den Vereinen die nächste Herausforderung in der Tür. Steigende Preise für Strom und Gas belasten die Kassen der Sportvereine enorm. Empfehlungen zur Energiereduktion sind bei vielen Vereinen längst umgesetzt. Selbst der DSOB hat Energieberatungsstellen eingesetzt und auch von seiten- der Stadtwerke Heidelberg und des Sportkreise gibt es Unterstützung in diese Richtung. Doch trotz aller Einsparungen müssen die Stromkosten am Ende von den Vereinen getragen werden, was bei vielen zu einer finanziellen Überforderung führt. Jetzt zu entscheiden, den Trainingsbetrieb einzustellen, um Kosten zu sparen, ist mit Sicherheit die falsche Strategie. In Heidelberg treiben mehr als 40.000 Menschen allen Alters organisierten Sport. 120 Vereine übernehmen neben den sportlichen Aufgaben – die überwiegend ehrenamtlich erfüllt werden — wichtige gesellschaftliche und partizipative Funktionen. Vor allem in der Jugendarbeit und der Integration vermitteln sie Werte wie Fairplay, Teamgeist und Toleranz. Auch aus diesem Grund muss uns allen daran gelegen sein, dass die Vereine ihre Angebote weiterhin aufrecht erhalten können.
Daher haben wir aufgrund der aktuellen Energiepreissituation die Verwaltung gebeten zu prüfen, ob das derzeit existierende Sportförderprogramm der Stadt Heidelberg den Energiekostenzuschuss von aktuell 30 % erhöhen kann, damit für die Sportvereine die entstehende Mehrkosten möglichst gedeckt werden können.