23. Dezember 2022 | Archiv

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Vereine in der Energie­krise

Nach zwei Jahren Corona-Beschrän­kungen im Sport steht den Vereinen die nächste Heraus­for­derung in der Tür. Steigende Preise für Strom und Gas belasten die Kassen der Sport­vereine enorm. Empfeh­lungen zur Energie­re­duktion sind bei vielen Vereinen längst umgesetzt. Selbst der DSOB hat Energie­be­ra­tungs­stellen einge­setzt und auch von seiten- der Stadt­werke Heidelberg und des Sport­kreise gibt es Unter­stützung in diese Richtung. Doch trotz aller Einspa­rungen müssen die Strom­kosten am Ende von den Vereinen getragen werden, was bei vielen zu einer finan­zi­ellen Überfor­derung führt. 

Jetzt zu entscheiden, den Trainings­be­trieb einzu­stellen, um Kosten zu sparen, ist mit Sicherheit die falsche Strategie. 

In Heidelberg treiben mehr als 40.000 Menschen allen Alters organi­sierten Sport. 120 Vereine übernehmen neben den sport­lichen Aufgaben – die überwiegend ehren­amtlich erfüllt werden — wichtige gesell­schaft­liche und parti­zi­pative Funktionen. Vor allem in der Jugend­arbeit und der Integration vermitteln sie Werte wie Fairplay, Teamgeist und Toleranz. Auch aus diesem Grund muss uns allen daran gelegen sein, dass die Vereine ihre Angebote weiterhin aufrecht erhalten können.

Daher haben wir aufgrund der aktuellen Energie­preis­si­tuation die Verwaltung gebeten zu prüfen, ob das derzeit existie­rende Sport­för­der­pro­gramm der Stadt Heidelberg den Energie­kos­ten­zu­schuss von aktuell 30 % erhöhen kann, damit für die Sport­vereine die entste­hende Mehrkosten möglichst gedeckt werden können.