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Wie wir den Haushalt verbessern – Teil 2: Ausgaben reduzieren

Heidelberg steht vor einer enormen finan­zi­ellen Heraus­for­derung: Der Schul­den­stand wird sich bis Ende 2026 auf 468 Mio. € innerhalb von fünf Jahren verdoppeln alle Rücklagen werden aufge­braucht.

Wir leben über unsere Verhält­nisse. In mehreren Bereichen verzeichnet Heidelberg bundesweit die höchsten Ausgaben pro Kopf. Das ist nicht tragbar. Wir müssen konse­quent gegen­steuern.

Wir bauen viel zu teuer, gleich­zeitig fehlen Mittel für die Instand­haltung städti­scher Gebäude – ein teures Versäumnis. Im Bereich Soziales und Stadt­ent­wicklung bestehen Doppel­struk­turen, die unnötig Kosten verur­sachen. Hier gilt es, effizi­enter zu werden und Synergien zu nutzen.

Auch im Kultur­be­reich liegen die Ausgaben deutlich über dem Bundes­durch­schnitt. Das Regie­rungs­prä­sidium fordert zu Recht eine stärkere Fokus­sierung auf Pflicht­auf­gaben.

Beim Klima­schutz hat Heidelberg viel erreicht. Darauf dürfen wir stolz sein. Doch auch hier braucht es mehr Wirkung statt Symbol­po­litik. Effektive, zielge­richtete Maßnahmen müssen Vorrang haben – vor allem in Zeiten knapper Kassen.

Es ist Zeit für eine ehrliche Priori­sierung. Nur so sichern wir die Zukunfts­fä­higkeit unserer Stadt.