Mit diesem Satz wird Marliese Heldner in de RNZ vom 18. Mai 2021 zitiert. Seit 2018 wird im Gemeinderat und den zuständigen Ausschüssen darüber diskutiert, wann und wie die Altstadt durch Poller sicherer gestaltet werden kann. Die Kosten sind in der Zwischenzeit von 1,1 auf 3 Million angestiegen. Alleine die drei geplanten Hochsicherheitspoller sollen mehr als 800.000 Euro kosten.
Bereits im Juli 2020 – mitten in der Coronakrise – hat die CDU Fraktion vorgeschlagen, zum jetzigen Zeitpunkt auf die Anschaffung der drei Poller zu verzichten. Die bereits praktizierte mobile Variante mit Betonabsperrungen, sollte beibehalten werden. Die Kosten lägen pro Jahr bei 40.000 Euro, wenn überhaupt wieder Großveranstaltungen stattfinden könnten. Wir haben diesem Antrag zugestimmt. Der Vorschlag ist – auch heute noch – praktikabel und spart Geld.
Mit den Gegenstimmen der Grünen wurde der Antrag abgelehnt. Von ihnen mussten wir uns heftige Kritik und Verzögerungstaktik vorwerfen lassen.
Nun bringen die Grünen genau diesen Vorschlag für den Haushalt ein. 800.000,00 Euro sollen einspart werden. Wofür sie sich im Juli 2020 noch vehement eingesetzt und uns heftig kritisiert haben ist jetzt plötzlich ein Änderungsantrag wert.
Hier stellt sich schon die Frage, wie kurzlebig Entscheidungen sind und wie verlässlich Politik gemacht wird?
Link zum Bericht der RNZ
Gemeinderat: Riesenärger um die Altstadtpoller in Heidelberg — Nachrichten aus Heidelberg — RNZ