Weil der Antrag „Unterbindung zunehmender Verstöße gegen Rechtsvorschriften im landwirtschaftlichen Bereich“, den wir gemeinsam mit der CDU gestellt haben, von der Verwaltung nur zum Teil behandelt wurde, haben wir einen ergänzenden Sachantrag gestellt: Der Punkt „öffentlichkeitswirksame Aufklärungskampagne“ wurde nicht behandelt und muss dringend nachgeliefert werden. Wir haben zwar bereits mit CDU eine öffentlichkeitswirksame Aufklärungskampagne angestoßen, die jedoch weiterer Unterstützung bedarf. Denn ein großes Problem ist, dass vielen Menschen gar nicht bewusst ist, dass sie durch ihr Verhalten Probleme im landwirtschaftlichen Bereich bereiten. Die Stadt verfügt über weitere Kanäle und mit „Natürlich Heidelberg“ über eine geeignete Plattform, um fortwährend über das Thema zu informieren.
Zusätzlich hat sich im Austausch mit den Landwirten und Naturschutzverbänden ergeben, dass folgende Maßnahmen eine sinnvolle Ergänzung wären:
Eine „zurückhaltende“ Beschilderung von Biotopen (vgl. Projekte des Geo-Naturparks sowie des Vereins Blühende Bergstraße), kann auf diese aufmerksam machen und zu respektvollem Verhalten beitragen. Ebenso kann auf das Engagement der Landwirte im Bereich Naturschutz, durch das Anlegen von Blühflächen o.Ä. hingewiesen werden
Und nach den positiven Erfahrungen durch das Ausweisen einer Hundewiese im Stadtteil Kirchheim – die auf die Initiative unseres Alt-Stadtrats Karlheinz Rehm zurück geht – könnten auch in anderen Stadtteilen gemeinsam mit den Landwirten, dem Heidelberger Biotopschutz u.a., die einige Wiesen in Heidelberg pflegen, Grundstücke identifiziert werden, die offiziell als Hundewiese ausgewiesen werden, um die Problematik freilaufender Hunde auf bewirtschafteten Wiesen und Felder oder Biotopen zu verringern.
Wir freuen uns, dass unser Antrag von einer breiten Mehrheit des Gemeinderates unterstützt wird!
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Heidelberg: Für ein gutes Miteinander in den Feldern — Nachrichten aus Heidelberg — RNZ