2. November 2023 | Aktuelles, Haushalt & Finanzen

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Aus dem Haupt- und Finanz­aus­schuss

Im Haupt- und Finanz­aus­schuss stand in der letzten Woche die Prognose über den Verlauf der Haushalts­wirt­schaft 2023 auf der Tages­ordnung mit dem Hinweis, dass unter Berück­sich­tigung der Auflagen des Regie­rungs­prä­si­diums im Rahmen der Haushalts­ge­neh­migung 2023/2024 die Haushalts­sperre für 2023 in Höhe von 2Mio. Euro bei den Sachauf­wen­dungen zur Verbes­serung der Eigen­fi­nan­zie­rungs­kraft des Ergeb­nis­haus­halts beibe­halten bleibt.

Dazu haben die Grünen beantragt, dass die Verwaltung noch bis Jahresende ein Konzept vorlegen und zur Abstimmung bringen soll, wie im Rahmen der Haushalts­struk­tur­kom­mission ein Haushalts­si­che­rungs­konzept erarbeitet werden kann und auch in der mittel­fris­tigen Planung ein ausge­gli­chener Ergeb­nis­haushalt vorgelegt und somit die Stärkung der Eigen­fi­nan­zie­rungs­kraft von Inves­ti­tionen erreicht werden kann. Insbe­sondere sind hier auch alle Optionen auf Verbes­serung der Einnah­me­si­tuation aufzu­zeigen und eine getrennte Aufstellung nach Pflicht- und “Kür”-Aufgaben vorzu­nehmen.

Das können wir voll und ganz unter­stützen, sind es doch unsere Worte: Seit Jahren oder eher Jahrzehnten fordern wird, dass die Pflicht vor der Kür kommt. Wir wundern uns jedoch, dass sich die Grünen das weder in der Vergan­genheit, noch in den Haushalts­be­ra­tungen im Frühjahr/Sommer zu Herzen genommen haben oder auch ganz aktuell Entschei­dungen getroffen haben, die dem entge­gen­stehen: Eine Gewer­be­fläche soll nicht als solche veräußert werden, sondern dem Nabu in Erbpacht zur Verfügung gestellt werden, das Konfe­renz­zentrum soll für eine Million ertüchtigt werden, um eine Spielzeit des Philhar­mo­ni­schen Orchesters zu überbrücken und kurz nach Haushalts­ver­ab­schiedung will man den Dezer­nenten nachträglich für 360.000 € im Jahr Referenten beiseite stellen uvw.