27. Mai 2021 | Archiv

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Ausschrei­tungen auf der Neckar­wiese

Derartige Ausschrei­tungen sind durch nichts zu recht­fer­tigen, auch nicht mit einem Freiheits­drang nach Abflauen der Corona-Beschrän­kungen, und werden von uns aufs Heftigste verur­teilt. Leider war es im Laufe der letzten Jahre abzusehen, dass die Neckar­wiese ein Treff­punkt im Freien wird, der immer attrak­tiver auch für Menschen aus dem Umland wurde. Hier wurde eine große Toleranz gegenüber Übertre­tungen der Regeln geübt, z.B hinsichtlich der Nutzung von Grills oder Einhaltung von Abständen, Musik-Machen und insbe­sondere Parken in der sog. Kasta­ni­en­allee. Dagegen wurde in der Vergan­genheit nicht mit der nötigen Eindeu­tigkeit vorge­gangen bzw. keine Prophylaxe getroffen, wie z.B. Erschwerung des Zugangs durch vorherige Kontrollen u.ä. Dass sich ca. 300 Abitu­ri­en­ten­ab­gänger trotz vorhe­riger „Abmahnung“ dort getroffen haben, beweist, dass ein Apell alleine nicht ausrei­chend ist. Es wurde schon zu lange nur zugesehen. Auf welche Weise die Stadt­ver­waltung jetzt endlich reagiert hat, wird von uns begrüßt.

Deshalb fordern wir: von Donners­tag­abend bis Sonntag­abend Zugangs­kon­trollen bereits an Fahrzeugen mit Kennzeichen, die den Schluss zulassen, dass die Insassen nicht aus Heidelberg sind, z.B. in Höhe des Gebäudes von Heidelberg Zement; Anweisung, wo das Fahrzeug nicht abgestellt werden kann, Hinweis auf die Regeln (Flugblatt?) und konse­quente Überwa­chung der Straßen auf Falsch­parker mit konse­quentem Abschleppen, wo möglich / nötig, also Erschwerung der Erreich­barkeit (Stau vor dem Erreichen der Neckar­wiese – Zeitverlust) und „Abschre­ckung“ durch Präsenz; die konse­quente Überwa­chung der Parkbe­rech­tigung in der Kasta­ni­en­allee, zeitliche Beschränkung der Nutzung der Neckar­wiese bis ca. 23 h und konse­quente Überwa­chung / Durch­setzung dieser Vorgaben, insbe­sondere gegen Lärm und Verschmut­zungen (Wildpinkeln etc. ). Gegebe­nen­falls muss der entspre­chende gemeind­liche Ordnungs­dienst entweder personell verstärkt oder andere Schwer­punkte bei der Einsatz­planung gesetzt werden.