Wir haben uns dafür eingesetzt, dass die Maßnahme so verträglich wie möglich für die Bürgerinnen & Bürger wie auch für die ansässigen Betriebe umgesetzt wird
Die Dossenheimer Landstraße im Heidelberger Stadtteil Handschuhsheim wird neugestaltet und fit für die Zukunft gemacht. Am Samstag, 23. März 2024, startet die erste offizielle Bauphase mit großangelegten notwendigen Maßnahmen im Gleisbereich. Die gesamten Bauarbeiten werden rund zweieinhalb Jahre in Anspruch nehmen. Die unabhängige Wählerinitiative Die Heidelberger hat sich bereits weit im Voraus dafür stark gemacht, dass die Betriebe in der Dossenheimer Landstraße wie auch im Ortskern von Handschuhsheim während der Baumaßnahme – auch von Norden – erreichbar bleiben.
Wir haben uns dafür eingesetzt, dass bei den Umleitungsmaßnahmen im Zuge der Baumaßnahmen die notwendigen Wegebeziehungen der landwirtschaftlichen Betriebe und Gärtnereien gewährleistet bleiben. Und schließlich haben wir die Verwaltung beauftragt, zu prüfen, wo private wie auch öffentliche Parkmöglichkeiten existieren, die während der Baumaßnahme für Anwohnerparken aktiviert werden können. Da sowohl durch die Baumaßnahme als auch durch Umleitungs-Maßnahmen im unmittelbaren Umfeld eine erhebliche Parkplätze im dreistelligen Bereich wegfallen.
Wir freuen uns sehr, dass unsere Initiative erfolgreich war und mit lokalen Partnern über 300 Parkplätze angeboten werden können. Das gab es bisher noch nicht in Heidelberg! Wenn der Parkraum verknappt wird, sollte er zumindest best möglich ausgenutzt werden. Und siehe da, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg – das ist gelebte Ermöglichungskultur!
Wir hatten auch vorgeschlagen, an der Gemarkungsgrenze zu Dossenheim während der Baumaßnahme die Einrichtung eines „Interims-Mobilitäts-Hub“ zu prüfen. Damit gemeint sind Interims-Parkmöglichkeiten und vielfältige Angebote für die letzte Meile ins Neuenheimer Feld, wie z.B. Next Bike Station, Leih-E-Scooter oder Kleinbus-Shuttle zu Hauptverkehrszeiten. Dazu konnte man sich bisher nicht durchringen. Im Hinterkopf behalten sollte man es allemal, um je nach Verlauf der Baumaßnahme reagieren zu können. Berufspendler zum Neuenheimer Feld werden zwar großräumig über das Autobahnkreuz Heidelberg umgeleitet. Da die Anfahrt des Neuenheimer Feldes über Bergheim zu den Hauptverkehrszeiten bereits an der Überlastungsgrenze ist, ist zu befürchten, dass Pendler dennoch den Weg über Handschuhsheim wählen und die Umleitungsstrecke überfordern. Ein multi-modaler „Interims-Mobilitäts-Hub“ an der Gemarkungsgrenze könnte zum Umstieg auf andere Verkehrsmittel für die letzte Meile bewegen.