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Freiburger Konver­si­ons­fläche Vauban

Während unseres Klausur­wo­chen­endes in Freiburg haben wir auch den Stadtteil Vauban besucht. Auf einem ehema­ligen Kaser­nen­ge­lände der franzö­si­schen Streit­kräfte entstand auf einer Fläche von insgesamt ca. 41 Hektar das innen­stadtnahe Quartier „Vauban“. Im Jahr 1994 lobte die Stadt Freiburg einen städte­bau­lichen Ideen­wett­bewerb aus, Ende 1998 zogen die ersten Bewohner ein. Entstanden ist mittler­weile ein attrak­tiver, famili­en­freund­licher Stadtteil für zwischen­zeitlich 5.500 Einwohner, in dem Bürger­en­ga­gement, Bauen in der Gemein­schaft und umwelt­be­wusstes Leben groß geschrieben werden. Niedrig­ener­gie­bau­weise ist verpflichtend, Passiv­bau­weise, Plusener­gie­bau­weise und der Einsatz von Solar­technik sind für die meisten Standard.

Der alte Baumbe­stand wurde weitest­gehend erhalten. Grünflächen zwischen den Häuser­reihen sorgen für gutes Klima und bieten Spiel­flächen für Kinder. Parallel zur weitest­gehend privaten Erschließung der Gebäude ist die Infra­struktur mit einer Schule, Kinder­gärten, Jugend­ein­rich­tungen, einer bürger­lichen Begeg­nungs­stätte, Markt­platz sowie Freizeit- und Spiel­flächen entstanden. Begrünte Flach­dächer speichern einen Teil des Regen­wassers, das gesammelt und zurück­ge­halten wird. Das Wohngebiet ist verkehrs­be­ruhigt. Ein großer Teil der Haushalte ist autofrei, private Fahrzeuge werden in einer der beiden Quartiers­ga­ragen abgestellt. Seit 2006 ist das Wohngebiet durch die Stadtbahn erschlossen. Viele Menschen verzichten daher auf das Auto und nutzen den ÖPNV sowie das Fahrrad.