14. November 2024 | Aktuelles

Startseite » Aktuelles » Freiheit im Zwiespalt: Handlungsbedarf in der städtischen Bürokratie und Regulierung

Freiheit im Zwiespalt: Handlungs­bedarf in der städti­schen Bürokratie und Regulierung

Im kürzlich gehal­tenen Vortrag von Prof. Dr. Paul Kirchhof wurde deutlich, wie Bürokratie und Überre­gu­lierung die Freiheit des Einzelnen einschränken. Auch auf städti­scher Ebene sehen wir, wie bürokra­tische Hürden den Alltag der Bürger, Unter­nehmen und Vereine erschweren. Kirchhof sprach von einem „Perfek­ti­ons­drang“ des Staates, der den Menschen die „Luft zum Atmen“ nimmt – und genau das beobachten wir in unserer Stadt.

Ob bei Geneh­mi­gungen, der Steuer­erklärung, Umwelt­auf­lagen oder Vereins­an­mel­dungen – die Anfor­de­rungen wachsen ständig, ohne den Bürgern zu dienen. Das führt zu Frustration und hemmt nicht nur wirtschaft­liche, sondern auch soziale und gesell­schaft­liche Eigen­in­itiative. Um Vertrauen zurück­zu­ge­winnen, müssen wir die städtische Bürokratie entschlacken und die Verwal­tungs­pro­zesse verein­fachen. Es braucht mehr Trans­parenz, eine bessere Kommu­ni­kation und eine Verwaltung, die den Bedürf­nissen der Bürger und nicht der Bürokratie dient.

Die Thesen von Prof. Kirchhof sind eine wertvolle Grundlage für eine bürger­freund­li­chere Politik, die zwischen notwen­diger Regulierung und der Freiheit der Bürger eine bessere Balance findet. Es ist Zeit, die Verwaltung zu verein­fachen, mehr Freiraum für Eigen­ver­ant­wortung zu schaffen und eine Stadt­po­litik zu entwi­ckeln, die nah an den Menschen ist.