25. September 2024 | Aktuelles

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Haushalts­be­ra­tungen werden verschoben

Denn zunächst müssen wir einen Nachtrags­haushalt verab­schieden, da die liquiden Mittel der Stadt aktuell nicht ausreichen. Kredite müssen erstmalig vollständig in Anspruch genommen werden und eine Erhöhung der Kassen­kredite ist nötig, um Gehälter bezahlen zu können. Die Gewer­be­steu­er­ein­nahmen fallen um 30 Mio. € niedriger aus, während die Ausga­ben­seite unver­hält­nis­mäßig gestiegen ist. Wir werden im nächsten Doppel­haushalt 90 Mio. € weniger zur Verfügung haben.

Bereits im Frühjahr hat der Kämmerer auf die sich anbah­nende Situation hinge­wiesen. Doch das wollten viele nicht hören und haben fleißig Wahlkampf­ge­schenke gemacht und Stellen­zu­wächse und Erhöhungen bei Förde­rungen versprochen. Wir waren die einzigen, die darauf hinge­wiesen haben, dass wir angesichts der sich anbah­nenden Haushaltslage vor den Haushalts­be­ra­tungen keine Zusagen über die Erhöhung der Finanz­mittel machen können – und haben dafür Kritik geerntet. Aber offen­sichtlich waren wir die einzigen, die die Situation realis­tisch einge­schätzt und auch benannt haben.

Wir hoffen, dass alle die zuvor genannten Zahlen verin­ner­lichen und einlenken. Denn jetzt muss an allen Stellen ein Beitrag zur Haushalts­kon­so­li­dierung geleistet werden!