12. Juni 2021 | Archiv

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Sachantrag zur Situation der Neckar­weise

Sachantrag zu TOP 17.1 Ö Situation Neckar­vorland in der Sitzung des Gemein­de­rates am 24.06.2021

Der Oberbür­ger­meister wird aufge­fordert zur Sicher­stellung der Aufent­halts­qua­lität und des Erholungs­wertes der Heidel­berger Neckar­wiese zwischen Ernst-Walz-Brücke und Theodor-Heuss-Brücke folgende Maßnahmen zu veran­lassen:

1) Awareness-Kampagne mit Hinweisen auf Regeln für ein gutes Mitein­ander.

2) Zeitliche Beschränkung der Nutzung der Neckar­wiese bis 23 h

3) Konse­quente Überwa­chung bzw. Durch­setzung der Vorgaben, v.a. gegen Lärm,

Verschmut­zungen (Müll, Wildpinkeln etc.) und Falsch­parken (insbe­sondere Überwa­chung

der Parkbe­rech­tigung in der „Kasta­ni­en­allee“ sowie Ahndung der Falsch­parker mit

konse­quentem Abschleppen, wo nötig)

4) „Abschre­ckung“ durch Präsenz der Ordnungs­kräfte – gegebe­nen­falls muss der

entspre­chende gemeind­liche Ordnungs­dienst entweder personell verstärkt oder andere

Schwer­punkte bei der Einsatz­planung gesetzt werden.

5) Wenn nötig: Am Wochenende Kontrollen bereits an der Zufahrt.

Begründung:

Ausschrei­tungen wie Ende Mai 2021 sind durch nichts zu recht­fer­tigen, auch nicht mit einem Freiheits­drang nach Abflauen der Corona-Beschrän­kungen. Leider war es im Laufe der letzten Jahre abzusehen, dass die Neckar­wiese ein Treff­punkt im Freien wird, der immer attrak­tiver auch für Menschen aus dem Umland wurde. Hier wurde eine große Toleranz gegenüber Übertre­tungen der Regeln geübt, z.B. hinsichtlich der Nutzung von Grills, Hinter­lassen von Müll, Lärmbe­läs­ti­gungen und insbe­sondere Falsch­parken. Dagegen wurde in der Vergan­genheit nicht mit der nötigen Eindeu­tigkeit vorge­gangen bzw. keine Prophylaxe getroffen. Es wurde schon zu lange nur zugesehen.