3. Februar 2021 | Archiv

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Sanierung der Zeppe­lin­straße / Trübner­straße / Im Weiher und Einrichtung einer Fahrrad­straße

Wir unter­stützen das Vorhaben der Stadt­ver­waltung, im Zuge einer klima­freund­li­cheren Verkehrs­po­litik mehr Fahrrad­straßen auszu­weisen.

Den von der Stadt­ver­waltung vorge­legten Plan, die Achse Zeppe­lin­straße-Trübner­straße in Handschuh­sheim nach einer Grund­sa­nierung in eine Fahrrad­straße umzuwandeln, lehnen wir jedoch ab.

Unser neuer Bezirks­beirat in Handschuh­sheim, Gerd Ortlieb, Nachfolger von Alexander Seiler, der nach Neuenheim umgezogen ist, hat bereits bei der Bezirks­bei­rats­sitzung eine weitere mögliche Variante vorge­stellt.

„Es gibt nur einen Planungs­entwurf (Zeppe­lin­straße),

der schon fix und fertig durch­ge­plant ist, ohne andere Alter­na­tiven zu berück­sich­tigen. Ich finde das sehr proble­ma­tisch insofern, dass man andere Routen von vorne­herein überhaupt nicht sehen will und diese von vorne­herein ausge­schlossen sind. Erst dann, wenn man Alter­na­tiven hätte, man Pro und Kontra abwägen könne, erst dann könne man sachlich fachlich gute Entschei­dungen für die Bürger treffen.“

Im Bezirks­beirat hat ein Verta­gungs­antrag und eine Prüfung von Alter­na­tiven eine Mehrheit knapp verfehlt. Aber wir haben für die Gemein­de­rats­sitzung am 10.02.2021, in der das Thema final behandelt wird gemeinsam mit der CDU folgenden Antrag gestellt:

Für die von der Stadt­ver­waltung vorge­legte Planung einer Umwandlung der Achse Zeppe­lin­straße-Trübner­straße nach einer Grund­sa­nierung in eine Fahrrad­straße beantragen wir die Planung einer Alter­na­tiv­strecke auf der Trasse Wiesenweg-Mühling­s­traße-Husaren­straße und Andreas-Hofer-Weg. Im Bezirks­beirat Handschuh­sheim wurde dies auch teilweise priori­siert. Zumindest für die Zeit der Baumaß­nahmen in der Dossen­heimer Landstraße sollte die Alter­na­tiv­route einge­richtet werden, da die Fahrrad­straße, so wie sie von der Stadt vorge­schlagen wurde, zum Teil mit der Umlei­tungs­strecke zusam­men­fallen würde. Weitere Argumente und Vorteile unserer Variante wären, dass weniger Anwoh­ner­park­plätze wegfallen würden und durch weniger Kreuzungs- und Einmün­dungs­punkte die Sicherheit im Straßen­verkehr zunehmen würde. Ferner wären keine großen Bauar­beiten notwendig und das Vorhaben viel schneller umsetzbar. Mit der vorge­schla­genen Route wäre der Lücken­schluss zu der Fahrrad­achse Wieland­straße möglich. Das Ziel der Alter­na­tiv­route an der Berliner Straße ist weiter westlich im Vergleich mit dem der Stadt­ver­waltung und somit näher am Neuen­heimer Feld, an der Heili­gen­berg­schule und am Bunsen­gym­nasium.

Gerd Ortlieb ergänzt, dass eine weiter westlich gelegene Fahrrad­straße näher am Institut für Sport- und Sport­wis­sen­schaft mit viel studen­ti­schem Radverkehr, am Tiergar­ten­schwimmbad, an den Sport­flächen des ASC Neuenheim, TSV Handschuh­sheim und der TSG 78 liegt und nicht zuletzt der Anschluss an zukünftige Fahrrad­brücke günstiger wäre.