So geht moderne Verwaltung!

Zu Besuch beim Hochbauamt der Stadt Heidelberg

Nachdem die Gemein­de­rats­fraktion DieHe­i­del­berger sich in den letzten Wochen im Rahmen der Haushalts­be­ra­tungen sehr intensiv mit dem Hochbauamt der Stadt Heidelberg ausge­tauscht hat, um besser eruieren zu können, wie man bei der Sanierung von Schulen und anderen städti­schen Gebäuden endlich besser voran­kommen kann, ist sie gerne der Einladung gefolgt und hat sich direkt vor Ort ein Bild von der Arbeit des städti­schen Hochbau­amtes gemacht.

Was vielen gar nicht bewusst ist: Das Hochbauamt – quasi das stadt­eigene Archi­tek­turbüro – befindet sich in dieser Form erst seit vier Jahren im Aufbau. Zuvor gab es nur das Amt für Gebäu­de­ma­nagement. Dieses wurde in den letzten Jahren deutlich erweitert auf die Bereiche Projekt­planung, Bauun­terhalt und Objekt­service. Aber das kann nur mit Maß und Ziel erfolgen. Es kann ein Amt auch überfordern, wenn es zu schnell wächst, wie an anderer Stelle in Heidelberg zu sehen ist.

Das Hochbauamt ist mit seiner heutigen Struktur nun leistungs­fähig und erhält auch in diesem Haushalt noch einmal einen moderaten Stellen­zu­wachs, um den vielen anste­henden Aufgaben gerecht­zu­werden. Tatsächlich mussten zunächst die Grund­lagen erarbeitet werden: Es musste erst einmal in Erfahrung gebracht werden, dass über 700 Gebäude in der Verant­wortung der Stadt Heidelberg sind und im zweiten Schritt wurde unter­sucht, welche Sanie­rungs­be­darfe an welchen Gebäuden bestehen. Mit dieser Grund­la­gen­analyse und der verbes­serten Ausstattung kann das Hochbauamt nun durch­starten und die Prozesse optimieren, so dass wir bei der Instand­haltung der städti­schen Gebäude endlich aufholen – was uns länger­fristig auch Kosten sparen wird.

Wir wollen den guten Kontakt zum Hochbauamt künftig gerne beibe­halten und darin unter­stützen, den Planungs­prozess – der aktuell in Heidelberg viel zu viel Zeit einnimmt – schlanker zu gestalten und ein verbind­liches Konzept für Bau, Bauun­terhalt und Sanierung von städti­schen Gebäuden zu erstellen, dass dann auch ganz konkret mit einem langfris­tigen Inves­ti­ti­onsplan hinterlegt wird.