- Für systemrelevante Fachkräfte im Schichtdienst wird eine Lösung für ausreichend Parkausweise erarbeitet.
- Für Anlieferung, Handwerker und sonstige Dienstleister werden Parkzonen eingerichtet.
Heute wurde das Beteiligungskonzept beschlossen, wie die Bürgerinnen und Bürger in den jeweiligen Stadtteilen über den Entwurf des gesamtstädtischen Parkraumbewirtschaftungskonzeptes informiert werden.
Dabei wurden auf unsere Initiative folgende wichtige Punkte in einem gemeinsamen Antrag beschlossen:
1) Das Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft erarbeitet gemeinsam mit dem Amt für Mobilität eine Lösung, die ausreichend Parkausweise für Fachkräfte (insbesondere für Pflegekräfte und Erzieherinnen) ermöglicht, die durch eine unzureichende ÖPNV-Anbindung auf die Nutzung des MIV angewiesen sind.
2) In das gesamtstädtische Parkraumbewirtschaftungskonzept werden Parkzonen für die Anlieferung, Handwerker und sonstige Dienstleister (wie z.B. Pflegedienste) mit einbezogen.
Im Fachausschuss wurde dies noch abgelehnt. Wir sind froh, dass wir nun die Mehrheit davon überzeugen konnten, dass es wichtig ist, eine konstruktive Lösung zu suchen statt Verbotspolitik anzuwenden!
Weiterhin haben wir folgende Punkte klargestellt:
Es gibt keinen Gemeinderatsbeschluss, dass eine flächendeckende Parkraumbewirtschaftung eingeführt wird. Bisher wurden nur die Grundlagen erarbeitet und heute haben wir das Beteiligungskonzept beschlossen.
Genauso wenig hat der Gemeinderat beschlossen, dass das Parkraumbewirtschaftungskonzept als restriktive Maßnahme gegen das Auto angewendet werden soll. Für uns hat ein Parkraumbewirtschaftungskonzept zum Ziel, Anwohner und Mitarbeiter zu bevorrechtigen, Menschen dazu zu bewegen, die Parkmöglichkeiten auf den eigenen Grundstücken nicht anderweitig zu nutzen (was ja bereits Wirkung gezeigt hat) und für freie und sichere Gehwege zu sorgen!