Heidelberg steht für Familienfreundlichkeit, eine verlässliche Betreuungsstruktur und nimmt – was die Betreuungsquote in Baden-Württemberg betrifft – einen Spitzenplatz ein. Die Elternbeirätinnen und ‑beiräte der Kindertageseinrichtungen in Heidelberg möchten sich besser vernetzen und sich eine Struktur geben, um trägerübergreifend eine Plattform zu bieten und die Interessen der Eltern und Kinder zu vertreten. Vergleichbare Städte wie Freiburg und Tübingen – aber auch größere und kleinere Städte – haben dies bereits. Auch die Landesverfassung Baden-Württemberg sieht eine solche Vertretung vor.
Aktuell stehen sowohl die Kindertageseinrichtungen, als auch die Eltern vor großen Herausforderungen, wie z.B. Ausbau der Betreuungsplätze, Fachkräftemangel, Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder auch Inklusion. Mit einer Verstetigung des Gremiums könnte bei den Eltern mehr Transparenz geschaffen werden, gemeinsam Lösungen erarbeitet werden und das gute Miteinander mit der Verwaltung ausgebaut werden.
Hierbei bedarf es die Unterstützung und Begleitung durch das Kinder- und Jugendamt. Mit dem Entwurf einer Satzung wurde bereits durch das ehrenamtliche Gremium begonnen, eine fachliche Begleitung wäre jedoch sinnvoll. Wir als Gemeinderatsfraktion Die Heidelberger haben deshalb einen TOP-Antrag eingereicht, in dem wir die Verwaltung bitten, darin zu unterstützen, dass sich die Elternbeirätinnen und ‑beiräte aller Kindertageseinrichtungen in Heidelberg zu einem Gremium vergleichbar dem Gesamtelternbeirat Schulen vernetzten und eine Plattform für den Informationsaustausch und die Interessensvertretung bilden.
Um die Sichtbarkeit des Gremiums zu fördern, für dieses Ehrenamt zu werben und allen Familien in Heidelberg entsprechende Informationen bereitzustellen, bedarf es einer Präsenz in den städtischen Informations-Medien. Es wäre z.B. der Aufbau einer Homepage vergleichbar mit der des Gesamtelternbeirat Schulen wünschenswert, auf der Informationen zum Gremium, zu den Aktivitäten, aber auch Wissenswertes für Eltern vom Elternbeirat eingepflegt werden könnte.