26. Januar 2022 | Archiv

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Verkehrs­mo­del­lierung im Masterplan Neuen­heimer Feld

Die Verbes­serung der verkehr­lichen Anbindung war neben den Entwick­lungs­mög­lich­keiten einer der wichtigsten Punkte, weshalb der Masterplan-Prozess – wohlge­merkt auf Antrag der Fraktion die Heidel­berger im Frühjahr 2015 – angestoßen wurde.

Im Ausschuss für Klima­schutz, Umwelt und Mobilität wurde nun über die Verkehrs­mo­del­lierung im Masterplan Neuen­heimer Feld infor­miert: Für den Bereich Verkehr und Mobilität wurden zehn Erschlie­ßungs­va­ri­anten geprüft. Ein unabhän­giger Verkehrs­gut­achter hat dabei die sinnvollsten Varianten mit dem Heidel­berger Verkehrs­modell kombi­niert. Die Planungs­teams haben sich für unter­schied­liche Varianten entschieden: ASTOC wählt Variante D (Straßenbahn auf kleinem Campusring mit Linie von PHV bis Weinheim) und Team Höger die Variante H (Straßenbahn auf kleinem Campusring mit Fuß-und-Rad-Brücke nach Wieblingen).

Das Master­plan­ver­fahren mit diesem Ergebnis zu beenden halten wir für falsch, denn die beste Bewertung bei der Reduktion des Indivi­du­al­ver­kehrs und bei der CO2-Einsparung bekommt laut Verkehrs­gut­achten die Variante mit Brücke für Fuß- und Radverkehr sowie ÖPNV! Der Gemein­derat muss sich deshalb noch einmal intensiv mit den Plänen und den Erschlie­ßungs­va­ri­anten ausein­an­der­setzen. Die Poten­ziale der unter­schied­lichen Varianten müssen ausge­schöpft bzw. zusam­men­ge­bracht werden, um das beste Ergebnis für unsere Stadt zu erhalten. Wir sehen nach wie vor die Möglichkeit und den dringenden Bedarf zumindest eine Brücke für Fuß- und Radverkehr sowie ÖPNV zu bauen. Nur so ist es möglich, möglichst viele Personen zum Umstieg auf den ÖPNV zu bewegen. Und nur so können die umlie­genden Stadt­teile, insbe­sondere Bergheim mit Mitter­maier- und Bergheimer Straße entlastet werden. Mit den Plänen von Astoc und Höger bleibt Bergheim auf der Strecke.